Goldman Sachs bleibt weiterhin bullish für den Aktienmarkt

Die Investmentbanker von Goldman Sachs haben zuletzt das Jahresendkursziel des S&P 500 angehoben. Insgesamt sind die Experten optimistisch gestimmt, was die Aktienmärkte betrifft. Gute Quartalszahlen, Wachstum und Profitabilitätssteigerungen vieler Unternehmen lassen die Marktstrategen um David Kostin und Co. auch weiterhin hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.
Werte in diesem Artikel
• Goldman Sachs hebt Kursziel für S&P 500 an
• Steigende Gewinne und niedrige Renditen für Staatsanleihen beflügeln die Märkte
• Geldpolitik der Fed und die Delta-Variante des Coronavirus bleiben im Fokus der Anleger
Neues Ziel für den S&P 500
Die Strategen von Goldman Sachs haben das Jahresendziel für den S&P 500 angehoben, da die Unternehmensgewinne in der aktuellen Berichtssaison überwiegend sehr stark ausgefallen sind, so Emily McCormick von Yahoo Finance. Des Weiteren bleiben die Renditen der US-Staatsanleihen niedrig, wodurch eine Alternative zu Aktien fehle. Die Investmentbank geht davon aus, dass der S&P 500 bis Jahresende auf 4.700 Zähler ansteigen könnte und erhöhte das Kursziel somit um 400 Indexpunkte. Es wird davon ausgegangen, dass der Gesamtgewinn der Unternehmen des Index in diesem Jahr 207 US-Dollar pro Aktie betragen wird und somit die vorherige Prognose von 193 US-Dollar klar übersteigt. Auch die Erwartungen für das Jahr 2022 wurden von 202 US-Dollar auf 212 US-Dollar pro Aktie angehoben. In diese Prognose für nächstes Jahr haben die Strategen die wahrscheinliche Erhöhung der Unternehmenssteuer und der Körperschaftssteuer in den USA mit einfließen lassen.
Die Einflussfaktoren
Investitionen in Staatsanleihen sind für die meisten Anleger erst ab einer Rendite interessant, die über der aktuellen Inflationsrate liegt, so die Experten. Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen liegen zuletzt aber deutlich unter der Inflationsrate, weswegen Aktien als alternativlos erscheinen. Ein Grund, warum die letzten Rücksetzer an den Märkten meist am Folgetag wieder hochgekauft wurden. Die Renditen der Staatsanleihen lagen zuletzt bei etwa 1,2 Prozent und könnten laut Goldman Sachs bis Ende des Jahres auf 1,6 Prozent ansteigen. Die Erwartung lag ursprünglich bei 1,9 Prozent. Des Weiteren beflügeln die lockere Geldpolitik der US-Notenbank und die anhaltend niedrigen Zinsen die Börsen. Als Haupttreiber der Aktienkurse für das zweite Halbjahr 2021 und für das Jahr 2022 sei jedoch das starke Gewinnwachstum der Unternehmen verantwortlich, so David Kostin, Chefstratege für US-Aktien bei Goldman Sachs.
Keine Höhen ohne Tiefen - Volatilität bleibt hoch
Trotz der positiven Gesamteinschätzung ist sich Kostin relativ sicher, dass der Weg bis zum Ende des Jahres nicht geradlinig nach oben führen wird. Die Ungewissheit über die Steuerpolitik und die Geldpolitik der Fed wird wie in den vergangenen Monaten für eine hohe Volatilität sorgen. Kurzfristig können die guten EPS-Schätzungen der Quartalsberichte und die nachlassenden Sorgen über eine Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus die Aktienkurse weiter treiben, im weiteren Verlauf sind insbesondere die Auswirkungen des Virus auf die Wirtschaft nur schwer vorhersehbar. Weiterhin stehen außerdem die Signale der US-Notenbank im Fokus. Sollte es hier Überraschungen geben, könnten die Märkte ebenfalls empfindlich reagieren.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Chris Hondros/Getty Images, alphaspirit / Shutterstock.com
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