DAX schließt behauptet -- US-Handel endet leichter -- JPMorgan mit Gewinnsprung -- Gerresheimer wächst weiter -- VW mit neuer Konzernstrategie -- Boeing, BASF, Fraport im Fokus
Goldman Sachs steigert Erträge und Gewinn stärker als erwartet. Nokia rechnet mit Erhöhung seiner Jahresziele. QIAGEN wird pessimistischer wegen schwächerer Coronatest-Nachfrage. SGL Carbon blickt zuversichtlicher in die Zukunft. Poker um TV-Rechte des DFB-Pokals: Kauft Sky alle Spiele? HelloFresh kauft in Australien zu.
Marktentwicklung
Anleger in Frankfurt hielten sich am Dienstag zurück.
Der DAX hatte zwar mit einem kleinen Abschlag eröffnet, danach rückte er aber vorübergehend ganz nahe an sein jüngstes Rekordhoch heran, bevor er wieder an die Nulllinie zurückfiel. Schlussendlich ging er mit einem minimalen Minus von 0,01 Prozent bei 15.789,64 Punkten in den Feierabend. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex kurz vor Börsenschluss ein neues Rekordhoch bei 15.806,90 Punkten aufgestellt, an dem er am heutigen Dienstag jedoch knapp scheiterte. Der TecDAX konnte hingegen nach einem etwas schwächeren Start ins Plus drehen und schloss 0,33 Prozent höher bei 3.645,77 Punkten.
Wie die Experten der Schweizer Bank Credit Suisse laut der dpa verlauteten, bleiben Aktien weiterhin gefragt. Allerdings sei auch eine Gefahr der Übertreibung nicht von der Hand zu weisen, weshalb dennoch Vorsicht gelten sollte. Dabei werfen die Experten vor allem einen Blick auf die Bilanzen. Gibt es mehr Unternehmensgewinne, könnte dies die Bewertungen noch höher tragen.
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Europas Aktienmärkte präsentierten sich im Dienstagshandel etwas leichter.
Der EuroSTOXX 50 fiel nach einer stabilen Handelseröffnung in die Verlustzone und beendete den Tag 0,06 Prozent schwächer bei 4.094,56 Zählern.
Die US-Inflation ist im Juni im Jahresvergleich so stark gestiegen wie seit 13 Jahren nicht mehr. Das führt zu Spekulationen, die Inflation könnte die US-Notenbank nun doch schneller auf den Plan rufen als gedacht. Dennoch bleibt die Stimmung übergeordnet gut, schrieb Dow Jones Newswires unter berufung auf Händler. Und auch der Start in die US-Berichtssaison ist zumindest einigermaßen geglückt, wie die Zahlen von JPMorgan und Goldman Sachs zeigten.
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Die US-Börsen gaben im Dienstagshandel nach.
Der Dow Jones zeigte sich im Handelsverlauf mit Verlusten und verabschiedete sich mit einem Abschlag von 0,31 Prozent bei 34.889,05 Punkten in den Feierabend. Dagegen hat der NASDAQ Composite am Dienstag bei 14.803,68 Punkten ein neues Allzeithoch erreicht, bevor auch die Techwerte auf rotes Terrain rutschten und mit einem Verlust von 0,38 Prozent bei 14.677,65 Zählern schlossen.
Die Verbraucherpreise in den USA sind im Juni zwar stärker gestiegen als erwartet. Jedoch bewege sich die Teuerung trotzdem noch im Rahmen mit jüngsten Aussagen der US-Notenbank, die mit einem Inflations-Peak gerechnet hatte, heißt laut es Dow Jones Newswires aus dem Handel. Daher reagieren die Börsen recht gelassenen auf die höchster Jahresteuerungsrate seit 13 Jahren.
Derweil startete die Bilanzsaison zum zweiten Quartal. Mit JPMorgan und Goldman Sachs haben zwei der größten Banken der USA über den Geschäftsverlauf im Quartal berichtet, wobei die Zahlen von Anlegern gemischt aufgenommen wurden.
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Die Börsen in Asien vermeldeten am Dienstag Zuschläge.
In Tokio legte der japanische Leitindex Nikkei letztlich 0,52 Prozent auf 28.718,24 Zähler zu.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite ebenfalls aufwärts, er gewann 0,53 Prozent auf 3.566,52 Indexpunkte. Der Hang Seng in Hongkong konnte am Dienstag ebenfalls Zugewinne verbuchen und stieg um 1,63 Prozent auf 27.963,41 Punkte.
Die asiatischen Märkte spürten den Rückenwind aus Europa und den USA und legten am Dienstag zu. Darüber hinaus konnten die chinesischen Exporte im Juni stärker zulegen als zuvor vor Experten geschätzt. !-- sh_cad_16
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