Heute im Fokus

Berichtssaison startet: DAX geht tiefer ins Wochenende - unter 18.000 Punkten -- Wall Street knickt ein -- JPMorgan verdient mehr -- Varta, Fisker, Goldpreis, Siltronic, E.ON, Apple, NVIDIA im Fokus

aktualisiert 12.04.24 22:06 Uhr

AMD- und Intel-Aktien tiefer: Chinesische Telekomkonzerne sollen keine US-Chips mehr verwenden. Citigroup mit weniger Gewinn. Deutsche Inflation sinkt. Rheinmetall-, RENK-, Lockheed & Co.: Rally bei Rüstungswerten geht weiter. Fraport: Streiks bremsen Wachstum am Flughafen Frankfurt. Frankreich erhöht Beteiligung an EssilorLuxottica.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt konnte seine anfängliche Erholung am Freitag nicht verteidigen.

Der DAX war mit einem kleinen Plus gestartet, konnte aber direkt im Anschluss die am Vortag unterschrittene 18.000er-Marke zurückerobern und schaffte es sogar über 18.100 Punkte. Im weiteren Verlauf fiel er jedoch wieder zurück und verbuchte letztlich Verluste in Höhe von 0,13 Prozent auf 17.930,32 Punkte. Auch der TecDAX startete höher und legte zunächst leicht zu, baute die Gewinne aber direkt weiter aus. Jedoch fielen auch die Techwerte im Verlauf ins Minus zurück. So beendete der TecDAX den Freitagshandel 0,89 Prozent schwächer bei 3.324,30 Stellen.

Nach einer Erholung an den US-Börsen ergab sich zunächst auch Rückenwind für den deutschen Aktienmarkt. Zudem arbeitete weiter in den Anlegern, dass die EZB nach der Zinssitzung am Vortag, bei der der Leitzins unverändert bleib, deutlich machte, dass eine Leitzinssenkung im Juni mehr oder weniger ausgemacht zu sein scheint. Markteilnehmern zufolge sei das Risiko einer weiteren Korrektur nach wie vor vorhanden.

Im Anlegerfokus standen erneut Inflationsdaten, heute aus Deutschland: Gesunkene Nahrungsmittel- und Energiepreise haben die Inflation in Deutschland im März auf den niedrigsten Stand seit rund drei Jahren gedrückt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lagen die Verbraucherpreise im März um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Behörde bestätigte damit am Freitag vorläufige Daten. Die Rate war damit so niedrig wie zuletzt im Mai 2021 mit ebenfalls 2,2 Prozent.

Für Unruhe sorgte derweil die Sorge vor einer neuen Eskalationsstufe im Konflikt zwischen Iran und Israel. So berichtete das "Wall Street Journal" am Freitag unter Berufung auf eine nicht genannte Quelle, dass sich Israel auf einen Angriff des Irans vorbereite, der schon "in den nächsten 24 bis 48 Stunden" erfolgen könnte. Hintergrund ist ein Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien von Anfang April, der mutmaßlich von Israel ausging.

Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken


Top Themen

News-Ticker

Weitere anzeigen

Legende

= Top-News
= Wichtige Nachrichten

Börsenchronik