US-Börsen mit Atempause -- DAX geht mit Gewinnen ins Wochenende -- Verfahren gegen Deutsche Bank -- Tesla stoppt Produktion in Grünheide -- JPMorgan, BofA, Citi, Rheinmetall, Bitcoin im Fokus
Trotz höherer Medizinkosten steigert UnitedHealth den Gewinn. eBay muss Millionenstrafe zahlen. Novartis ist wohl nicht mehr an Übernahme von Cytokinetics interessiert. FAA verstärkt Aufsicht bei Boeing. Delta Air Lines zeigt sich vorsichtig für das laufende Jahr. Wells Fargo macht mehr Gewinn - Rückstellungen gestiegen. Porsche-Aktie fällt auf Rekordtief.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex verzeichnete am letzten Handelstag der Woche Aufschläge.
Der DAX eröffnete bereits klar im Plus und konnte seine Gewinne im Verlauf ausbauen. Er beendete die Sitzung 0,95 Prozent höher bei 16.704,56 Punkten. Der TecDAX zeigte sich zum Start ebenfalls freundlich und konnte im Laufe des Tages deutlicher um zuletzt 1,24 Prozent auf 3.275,50 Zähler zulegen.
Laut Analysten der ING Bank habe sich an den Zinserwartungen trotz der etwas höher als erwartet ausgefallenen US-Inflation nichts geändert. Außerdem fielen die US-Erzeugerpreise etwas schwächer aus als erwartet.
Derweil leiteten mit JPMorgan, Bank of America, Wells Fargo und Citigroup die US-Großbanken die Berichtssaison ein.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitag freundlich.
Der EURO STOXX 50 startete bereits höher und legte im Handelsverlauf weiter zu. Er beendete die Handelswoche um 0,85 Prozent fester bei 4.480,02 Punkten.
Die Anleger in Europa blieben optimistisch gestimmt, auch wenn der Aufwärtsdruck zuletzt spürbar abnahm. Weiter prägten Diskussionen über den Zeitpunkt der ersten Zinssenkungen in den USA das Geschehen an den Börsen. Daneben leiteten mit JPMorgan, Bank of America, Wells Fargo und Citigroup die US-Großbanken die Berichtssaison ein.
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Die US-Börsen präsentierten sich vor dem Wochenende wenig verändert.
Der Dow Jones Index zeigte sich etwas schwächer und verlor 0,31 Prozent höher bei 37.592,98 Punkte. Der NASDAQ Composite pendelte um den Vortagesschluss und verbuchte ein marginales Plus von 0,02 Prozent und schloss auf 14.972,76 Zählern.
Die US-Börsen haben sich am Freitag beim Einläuten der Berichtssaison durchwachsen entwickelt. Von den Unternehmen kam Licht und Schatten und so fanden die Märkte keine klare Richtung. Aus dem Bankensektor kamen zwar vereinzelt gute Nachrichten. Börsianer urteilten aber, insgesamt starte die Berichtssaison verhalten. Ein Thema blieb auch die Frage, wann es die erhofften ersten Zinssenkungen der US-Notenbank Fed geben könnte. Im Gegensatz zu den Verbraucherpreisen vom Vortag konnten Zahlen zu den US-Erzeugerpreisen als Zeichen für nachlassenden Inflationsdruck gewertet werden.
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Die asiatischen Börsen liefen auch am letzten Handelstag vor dem Wochenende in verschiedene Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte in Tokio letztlich um 1,50 Prozent auf 35.577,11 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis zum Handelsende 0,16 Prozent auf 2.881,98 Zähler. Der Hang Seng notierte schlussendlich 0,35 Prozent leichter bei 16.244,58 Einheiten.
Während die chinesischen Anleger sich am Freitag wieder bedeckt hielten, kauften die Börsianer in Tokio erneut fleißig zu. Der Nikkei 225 setzte seine beeindruckende Gewinnserie damit fort: In dieser Handelswoche allein legte der japanische Leitindex um knapp sieben Prozent zu.
In Japan sorgten mehrere Faktoren für Kauflaune: Der zuletzt wieder schwächelnde Yen, die weiterhin ultraliquide Geldpolitik der Bank of Japan (BoJ) und auch ein sich wieder verbessernder Konjunkturausblick. Viele Experten hielten japanische Aktien zudem über Jahre hinweg für unterbewertet - nun scheinen immer mehr Anleger diese Meinung zu teilen und decken sich vermehrt mit japanischen Aktien ein.
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