Gassorgen belasten: DAX schließt rot -- US-Börsen mit Verlust -- Unklarheit um Uniper-Hilfspaket -- Nordex: Kapitalerhöhung -- Musks Twitter-Übernahme gestoppt -- thyssenkrupp, BP, Airbus im Fokus
Nach Krypto-Crash: Globale Stabilitätswächter fordern robuste Regulierung von Bitcoin & Co. Russland liefert deutlich weniger Gas nach Österreich. Mehr als 100.000 Ford-Autos in USA müssen wegen Feuergefahren in die Werkstatt. Softwareprobleme bei VW wirken sich auf Modellplanung aus. EU-Behörden raten zu Auffrischimpfung für alle ab 60 Jahren. "eBay" aus Firmennamen bei Kleinanzeigen gestrichen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex musste am Montag einen Rücksetzer hinnehmen.
Der DAX zeigte sich bereits zum Start in die Sitzung mit deutlichen Verlusten, auch anschließend bewegte er sich auf rotem Terrain. Aus dem Handel verabschiedete sich das Börsenbarometer dann 1,4 Prozent tiefer bei 12.832,44 Punkten. Der TecDAX zeigte sich zu Börsenbeginn nahezu unverändert, im weiteren Verlauf baute er seine Verluste dann aus. Letztendlich notierte er 0,88 Prozent im Minus bei 2.979,06 Zählern.
Der DAX brach am Montag seinen jüngsten Erholungsversuch vorerst ab und musste einen Rücksetzer hinnehmen. Die Sorgen um die europäische Gasversorgung belasteten die Stimmung an Europas Börsen. Die Nachricht, dass vorerst kein Gas aus Russland mehr durch die Pipeline Nord Stream 1 nach Europa fließt, verstärkte die DAX-Verluste. Aus Asien kamen am Montag größtenteils schwache Vorgaben. Die Gefahr, in China könnten weitere COVID-Einschränkungen verhängt werden, drückte auf die Stimmung bei Anlegern. Zum Wochenstart gestaltete sich die Nachrichtenlage vergleichsweise ruhig.
Anleger in Europa ergriffen am Montag die Flucht.
Der EURO STOXX 50 gab zum Handelsstart nach, anschließend setzte sich die negative Tendenz fort. Zum Handelsschluss betrugen die Verluste noch 0,99 Prozent auf 3.471,69 Punkte.
Die schwachen chinesischen Vorgaben drückten am Montag auch auf die Stimmung in Europa. "China bekommt Corona einfach nicht in den Griff", kommentierte ein Marktteilnehmer gegenüber Dow Jones Newswires. Neue Lockdowns in der Volksrepublik können nicht ausgeschlossen werden: "Das dürfte auch die Stimmung in Europa belasten", so der Anleger.
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Anleger an den US-Börsen bekamen am Montag kalte Füße.
Der Dow Jones schloss im Montagshandel auf rotem Terrain und büßte schlussendlich 0,52 Prozent auf 31.175,52 Punkte ein. Deutlicher abwärts ging es bei den Techtiteln: Der technologielastige NASDAQ Composite rutschte um 2,26 Prozent auf 11.372,60 Zähler ab.
Neue Corona-Ausbrüche in China und damit einhergehende Lockdowns drückten auch auf die Stimmung an der Wall Street. Neue Beschränkungen der chinesischen Regierung ließen die Angst vor neuen Lieferschwierigkeiten wieder aufflammen. "Während die Bären immer noch 10 bis 15 Prozent mehr Abwärtspotenzial für den S&P 500 sehen, wächst die Sympathie für eine Hausse", so Marktstratege Stephen Innes von SPI Asset Management laut Dow Jones Newswires. "Wir befinden uns bereits inmitten einer seichten Verlangsamung, was das beste Szenario für Risiken sein könnte."
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Die asiatischen Börsen zeigten sich am Montag uneins.
In Tokio notierte der Leitindex Nikkei letztlich mit einem Gewinn von 1,11 Prozent bei 26.812,30 Punkten. Politische Stabilität durch die gefestigte Position der Regierungskoalition bei den Oberhauswahlen kamen nach dem tödlichen Anschlag auf den Ex-Premier Shinzo Abe in Japan gut an.
Auf dem chinesischen Festland sank der Shanghai Composite schlussendlich um 1,27 Prozent auf 3.313,58 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong verlor zu Handelsschluss 2,77 Prozent auf 21.124,20 Zähler.
In China beeinträchtigten COVID-19-Ausbrüche die Stimmung an den Finanzmärkten. Die Preisdaten waren leicht höher ausgefallen als erwartet, was die geldpolitischen Maßnahmen zur Lockerung der Zentralbank einschränkt.
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