Ukraine-Krieg im Ticker: DAX geht freundlich aus dem Handel -- US-Börsen schließen uneinheitlich -- Bayer mit Umsatz- und Gewinnplus -- Munich Re steigert Gewinn -- Evonik, Peloton, Siltronic im Fokus
BVB und City erzielen Einigung über Wechsel von Haaland im Sommer. Pfizer übernimmt Biohaven für 11,6 Milliarden Dollar. Volkswagen Financial hält an Jahresprognose fest. Griechische Inflation steigt auf Rekordhöhe. Offenbar Interessenten für Holcims Indiengeschäft. Fraport mit höherem Verlust wegen Russland-Abschreibung. Plug Power erleidet weiterhin Verluste.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Dienstag deutlich zulegen.
So eröffnete der DAX höher und lag auch anschließend klar in der Gewinnzone. Er verließ den Handel letztlich 1,15 Prozent fester bei 13.534,74 Zählern. Auch der TecDAX entwickelte sich freundlich, nachdem er schon zum Start gestiegen war. Sein Schlussstand: 2.929,61 Zähler (+1 Prozent).
Nach dem Rutsch auf ein Tief seit Mitte März zu Wochenbeginn hat sich der deutsche Leitindex damit etwas gefangen. Die Anleger hielt eine Flut an Quartalszahlen in Atem.
Marktbeobachter der Credit Suisse sahen jedoch ein "Extremlevel an Pessimismus" und nannten dafür vier Gründe: Inflation, steigende Zinsen, Lieferkettenprobleme sowie geopolitische Krisen. Trotzdem warnten die Credit-Suisse-Fachleute explizit vor "Panikverkäufen".
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Die europäischen Märkte präsentierten sich am Dienstag von ihrer freundlichen Seite.
So startete der Euro STOXX 50 mit einem Gewinn und baute diesen im weiteren Handelsverlauf noch aus. Er verabschiedete sich mit einem Zuschlag von 0,79 Prozent bei 3.554,80 Stellen.
Die europäischen Börsen setzten nach den jüngsten starken Verlusten zu einer Gegenbewegung an. Die niedrigeren Notierungen würden für vorsichtige Käufe genutzt, hieß es im Handel laut Dow Jones Newswires.
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In den USA zeigten sich die Märkte im Dienstagshandel uneinheitlich.
Der Dow Jones-Handel verlief volatil, im späten Verlauf entschied sich das Börsenbarometer aber für rotes Terrain und schloss 0,27 Prozent tiefer bei 32.160,15 Punkten. Der NASDAQ Composite legte nach einem Ausflug in die Verlustzone kräftiger zu und ging mit einem Plus von 0,98 Prozent bei 11.737,67 Zählern in den Feierabend.
Nach der Talfahrt der letzten Handelstage setzte am Dienstag teilweise eine Erholung ein. Ein richtige Entwarnung gab es dennoch nicht. Die Inflation bleibt hoch, ob die straffere Geldpolitik dagegen wird effektiv helfen können, bleibt laut Händlern ungewiss. "Es gibt in dieser Woche einen potenziellen Katalysator, der den Abschwung am Markt möglicherweise bremsen wird: die US-Inflationsdaten am Mittwoch. (...) Ein Nachlassen der Inflation ist die einzige Sache, die Anleger hoffen ließe", meint Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote Bank gegenüber Dow Jones Newswires.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Börsen in Fernost wiesen am Dienstag mehrheitlich rote Vorzeichen aus.
Der Nikkei schloss in Tokio mit einem Verlust von 0,58 Prozent bei 26.167,10 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite hingegen bis Handelsende um 1,06 Prozent auf 3.035,84 Zähler zulegen. In Hongkong gab der Hang Seng 1,84 Prozent auf 19.633,69 Einheiten ab.
Belastend wirkten die sehr schwachen Vorgaben der Wall Street, die derzeit von Stagflationsängsten beherrscht wird. Lediglich in Shanghai ging es aufwärts. Hier hoffen die Anleger, dass die strengen Corona-Einschränkungen in Teilen des Landes bald gelockert werden und dass die heimische Börse nach dem Ausverkauf im Zuge der jüngsten Pandemiewelle ihren Boden gefunden habe, hieß es laut Dow Jones Newswires.
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