Kein US-Handel: DAX schließt stabil -- Lufthansa mit Hybridanleihe -- Redcare wächst stark -- VW mit Absatzminus -- Bitcoin, Infineon, ASML, SK hynix, Arm, AMD, MicroStrategy, Super Micro im Fokus
Goldpreis auf höchstem Stand seit vier Wochen. BVB verlängert wohl mit Sportdirektor Sebastian Kehl. AUTO1-Aktie nimmt Kurs-Rally vom Jahresende wieder auf. DEUTZ hat Interesse an thyssenkrupp-Sparte. Bayer mit weiterem Studienerfolg zu Elinzanetant gegen Wechseljahresbeschwerden. Reedereiaktien fallen: Moller-Maersk, Kühne + Nagel und Hapag-Lloyd unter Druck.
Marktentwicklung
Am Donnerstag gab es wenig Bewegung am deutschen Aktienmarkt.
Der DAX konnte seine frühen Verluste abschütteln und an die Nulllinie vorrücken. Am Abend schloss er mit einem kleinen Abschlag von 0,06 Prozent bei 20.317,10 Punkten. Das Rekordhoch von Mitte Dezember bleibt damit zunächst in Reichweite - die Bestmarke liegt bisher bei 20.522 Punkten.
Auch der TecDAX war etwas schwächer gestartet und beendete den Donnerstagshandel letztlich quasi unverändert (-0,01 Prozent) bei 3.488,70 Punkten.
Von der Wall Street warem am Vorabend keine nennenswerten Impulse ausgegangen, zudem wird in den USA am Donnerstag nicht gehandelt, so dass der Einfluss aus Übersee überschaubar blieb.
Außerdem halten sich die Marktteilnehmer vor den am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten zurück, zu groß sei die Gefahr negativer Überraschungen, erläuterte Börsenkenner Andreas Lipkow.
Am Mittwoch hatte der DAX ein Rekordhoch nur knapp verpasst und die Gewinne anschließend abgegeben. Belastet wurden die Aktienkurse weiterhin von der erneut aufgekommenen Sorge über Importzölle der USA unter dem designierten Präsidenten Donald Trump. "Nach dem vorerst gescheiterten Ausbruch über die 20.400er-Marke könnte es nun zu einer Konsolidierung der vorangegangenen Gewinne kommen", schrieben die Charttechnik-Experten der UBS.
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Die europäischen Börsen zogen am Donnerstag an.
Der EURO STOXX 50 drehte nach einem negativen Start ins Plus und ging schlussendlich 0,43 Prozent höher bei 5.017,91 Punkten in den Feierabend.
Der Handel verlief in ruhigen Bahnen, da an der Wall Street aufgrund des Gedenktages für den verstorbenen Ex-Präsidenten Jimmy Carter keine Börsenaktivität stattfindet.
Am Freitag wird der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht für Dezember veröffentlicht. Viele Anleger halten sich im Vorfeld dieses zentralen Termins zurück.
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Die US-Börsen bleiben am Donnerstag geschlossen.
Wegen der Trauerfeier für den Ex-US-Präsidenten Jimmy Carter findet kein Aktienhandel statt. Carter war am 29. Dezember im Alter von 100 Jahren gestorben. Der Demokrat saß von 1977 bis 1981 im Weißen Haus.
Am Mittwoch war der Dow Jones über weite Strecken des Handels um die Nulllinie pendelt und hatte 0,25 Prozent höher bei 42.635,20 Punkten geschlossen. Der Techwerteindex NASDAQ Composite hatte ebenfalls wenig Bewegung gezeigt, hier war zum Handelsende ein leichtes Minus von 0,06 Prozent auf 19.478,88 Punkte zu sehen. Der Fernsehsender "CNN" hate berichtet, dass der designierte US-Präsident Donald Trump den nationalen wirtschaftlichen Notstand ausrufen könnte, um die von ihm angekündigten Importzölle durchsetzen zu können, was Inflations- und Zinssorgen schürt.
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An den Märkten in Fernost dominierten am Donnerstag die Bären.
In Tokio knüpfte der Leitindex Nikkei 225 an seine schwache Vortagesperformance an und verlor 0,94 Prozent auf 39.605,09 Punkte.
Auch vom chinesischen Festland wurden Verluste gemeldet: Der Shanghai Composite gab zum Handelsende 0,58 Prozent auf 3.211,39 Indexpunkte nach.
Schwäche zeigte sich auch in Hongkong, wo der Hang Seng bis Handelsende 0,20 Prozent auf 19.240,89 Zähler einbüßte.
Die Verluste in der Region führten Marktteilnehmer auf die wachsende Erwartung zurück, dass die US-Notenbank die Leitzinsen in diesem Jahr langsamer senken könnte als bisher angenommen. Das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll der Dezember-Sitzung der Federal Reserve unterstreicht diesen moderateren Ansatz. Darin wird betont, dass die Fed-Mitglieder weiterhin das Risiko einer höheren als erwarteten Inflation sehen - teilweise aufgrund möglicher Handelszölle durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump. Zudem halten sich Anleger vor den am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten für Dezember zurück. Diese werden weitere Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik der Federal Reserve liefern.
In China hatten schwache, aber den Erwartungen entsprechende Inflationsdaten kaum Einfluss auf die Märkte. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent und erfüllten damit die Prognosen. Gleichzeitig sanken die Erzeugerpreise den 27. Monat in Folge, wenn auch etwas weniger stark als erwartet. Laut Zhiwei Zhang, Ökonom bei Pinpoint Asset Management, bleibt der Deflationsdruck in China bestehen. Trotz Anzeichen wirtschaftlicher Stabilisierung fehlt es an ausreichender Dynamik, um die Preise anzuheben.
In Japan belastete unterdessen die Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik der Bank of Japan (BoJ). Es fehlt an klaren Signalen der Notenbank für eine zeitnahe Zinserhöhung.
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