Unerwartete Marktereignisse

Steht der NVIDIA-Aktien-Crash bevor? Nomura nennt sechs "Graue Schwäne" für 2025

08.01.25 19:18 Uhr

Crash der NASDAQ-Wert NVIDIA-Aktie voraus? Das sind Nomuras sechs "Graue Schwäne" für 2025 | finanzen.net

Nomura stellt seine "Grauen Schwäne" für 2025 vor. Dabei handelt es sich um unerwartete Ereignisse mit weitreichenden Folgen. Diese sechs Ereignisse könnten die Finanzmärkte erschüttern.

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• Nomura präsentiert "Graue Schwäne" für 2025
• Die Ereignisse könnten enorme Marktbewegungen auslösen
• Sechs düstere Prognosen im Blick

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Im Finanzumfeld bezeichnet man "Graue Schwäne" als unwahrscheinliche Ereignisse, die Anleger nicht erwarten, aber weitreichende Auswirkungen haben können. Gareth Nicholson, Chief Investment Officer bei Nomura, präsentierte in der Sendung "Bloomberg: The China Show" am 6. Dezember 2024 sechs solcher "Grauen Schwäne", die 2025 die Finanzwelt beeinflussen könnten. Diese Marktbewegungen ähneln in vielerlei Hinsicht den "Schwarzen Schwänen". Letztere sind jedoch per Definition nahezu unmöglich vorherzusagen.

1. NVIDIA-Aktien-Crash voraus?

Nicholson warnt in der Sendung vor einem möglichen Absturz der NVIDIA-Aktie und fragt sich, was passieren würde, wenn Unternehmen Investitionen in Technologie und KI-Projekte drastisch reduzieren. Auch Probleme bei der Einführung des Blackwell-Produkts hält er für möglich. Da NVIDIA eine zentrale Rolle im Krypto-Mining spielt, könnte ein Kurssturz des Unternehmens weitreichende Folgen haben: Blockchains würden langsamer, kleinere Kryptowährungen wären anfällig für Angriffe und der gesamte Krypto-Markt könnte in eine Krise geraten. Ein solcher Crash könnte zu einem Panikverkauf führen, bei dem Bitcoin und Altcoins stark an Wert verlieren.

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2. Gefahr eines weiteren "Carry-Trade-Unwinds"

Der Abbau eines Carry Trades tritt auf, wenn Investoren ihre Positionen aufgrund veränderter Marktbedingungen auflösen. Dabei verkaufen sie die Währungen, in denen sie investiert sind und kaufen die Währungen zurück, in denen sie sich verschuldet haben, was eine starke Marktbewegung zur Folge hat. Nicholson erinnert an die außergewöhnlichen Marktschwankungen im August 2024, als der Rückzug des Carry Trades zu starken Turbulenzen führte. Da der japanische Yen über die letzten 30 Jahre eine der wichtigsten Finanzierungswährung war, könnte eine mögliche Zinserhöhung der Bank of Japan ein weiteres massives Entschuldungsereignis auslösen, so Nicholson. Dies könnte eine Liquiditätskrise herbeiführen und den Krypto-Markt besonders belasten, da Investoren risikobehaftete Assets wie Bitcoin meiden könnten. In einem solchen Szenario würden Investoren möglicherweise den Yen und Gold bevorzugen.

3. US-Renditen könnten auf 6 Prozent steigen

Nomura prognostiziert in der Sendung "Bloomberg: The China Show", dass die Renditen der US-Staatsanleihen im Jahr 2025 auf über 6 Prozent steigen könnten, was durch Faktoren wie steigende Staatsausgaben, ein hohes Haushaltsdefizit und einen möglichen Handelskrieg bedingt sein könnte. Ein solcher Anstieg würde sicherere Anlageformen wie Staatsanleihen in den Vordergrund rücken und den US-Dollar gegenüber den Währungen der Schwellenmärkte stärken. Dies könnte wiederum riskantere Assets wie Bitcoin unter Druck setzen.

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4. US-Wirtschaftswachstumsschock möglich: Bricht der Konsum ein?

Nicholson warnt weiter vor einem potenziellen Wirtschaftswachstums-Stopp in den USA, bei dem der Konsum einbricht, die Arbeitslosenquote steigt und die Regierung gezwungen ist, Ausgaben zu kürzen. Ein solches Szenario könnte nicht nur die US-Wirtschaft, sondern auch die globalen Märkte erheblich belasten. In diesem Fall würden Investoren womöglich auf sichere Anlagen wie Gold und Anleihen umschichten, was erneut zu einem Rückgang von Bitcoin und anderen risikobehafteten Assets führen könnte.

5. Geopolitische Spannungen könnten die Märkte erschüttern

Nomura nennt als weiteren "Grauen Schwan" die anhaltenden geopolitischen Spannungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Konflikt und den Spannungen im Nahen Osten. Nicholson warnt auch vor möglichen Eskalationen in bestehenden oder neuen Konflikten. Solche Krisen könnten zu einer Flucht in vermeintlich sichere Anlagen wie Gold und den japanischen Yen führen.

6. Chinesische Konjunkturmaßnahmen könnten enttäuschen

Nomura sieht in der Sendung "Bloomberg: The China Show" das Risiko, dass enttäuschende chinesische Stimulusmaßnahmen die globalen Märkte belasten könnten. Sollte China nicht die erhoffte Wachstumsdynamik liefern, könnte das Vertrauen in die globalen Märkte, einschließlich des Krypto-Markts, weiter sinken. Diese Entwicklung würde zu erhöhter Volatilität und einem Rückgang des Marktes führen.

2025 - Ein Jahr voller unvorhersehbarer Risiken für Anleger?

Die von Nomura identifizierten "Grauen Schwäne" für 2025 verdeutlichen, dass der Finanzmarkt voller schwer vorhersehbarer Risiken steckt, die jedoch potenziell enorme Auswirkungen auf Anleger und Märkte haben könnten. Es bleibt abzuwarten, ob und welche dieser Szenarien tatsächlich eintreten werden.

Redaktion finanzen.net

Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.

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