Blick in die Vergangenheit

Krypto-Analyst: Bitcoin könnte Mitte Januar ein neues Allzeithoch markieren

08.01.25 20:23 Uhr

Krypto-Analyst zuversichtlich: Bitcoin könnte bald auf neues Rekordhoch klettern | finanzen.net

Der Bitcoin hat seine Aufwärtsbewegung seit Jahresbeginn fortgesetzt. Falls sich die Geschichte wiederholt, könnte er bis etwa Mitte Januar sogar ein neues Allzeithoch erreichen, glaubt ein Krypto-Analyst.

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• Bitcoin erholt sich nach Schwächephase
• Krypto-Analyst hält bald neues Rekordhoch für möglich
• Prognose basiert auf den Daten der letzten drei Zyklen

Nach seinem Rekordhoch vom 17. Dezember bei 108.464 US-Dollar war der Bitcoin in eine Schwächephase eingetreten und in den letzten Dezembertagen bis auf fast 91.000 US-Dollar zurückgefallen. Verantwortlich hierfür war die US-Notenbank Fed, die signalisierte, dass sie im Jahr 2025 weniger Zinssenkungen vornehmen würde, als die Marktteilnehmer zuvor erwartet hatten. Doch im neuen Jahr erholte sich die älteste und bekannteste Kryptowährung wieder und überstieg erneut die Marke von 100.000 US-Dollar.

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"Anleger dies- und jenseits des Atlantiks laufen sich weiterhin für die offizielle Amtseinführung Donald Trumps und damit für ein kryptofreundliches Washington warm", kommentierte Analyst Timo Emden von Emden Research die jüngste Erholung. Während seines Wahlkampfes hatte Donald Trump die Krypto-Community umgarnt. Er werde der "Pro-Bitcoin-Präsident" sein, den Amerika brauche, hatte der 78-Jährige erklärt und versprochen, den Kryptomarkt weitgehend unreguliert zu lassen und zudem für billigen Strom für das Bitcoin-Mining zu sorgen. Außerdem kündigte der Republikaner an, sämtliche Bitcoin zu behalten, die die US-Regierung derzeit besitze oder in Zukunft erwerbe. Dies werde als Kern eines "strategischen nationalen Bitcoin-Bestandes" dienen.

Neuer Bitcoin-Rekord in Sicht?

Bis etwa Mitte Januar könnte der Bitcoin sogar ein neues Allzeithoch erreichen, schrieb "MarketWatch" unter Berufung auf das Kryptoforschungsunternehmen K33. So habe Vetle Lunde, Forschungsleiter bei K33, darauf hingewiesen, dass bei den vergangenen drei Zyklen die durchschnittliche Dauer zwischen dem ersten und dem letzten Bitcoin-Rekordhoch 318 Tage betrug. Da die Ur-Kryptowährung ihr erstes Rekordhoch in diesem Zyklus am 5. März erreichte, könnte sie somit am 17. Januar 2025 einen neuen, endgültigen Höchststand in diesem Zyklus markieren, falls sich die durchschnittliche Dauer der vorherigen Zyklen wiederholt. Krypto-Analysten unterteilen die Kursentwicklung von Bitcoin häufig in vierjährige Zyklen, in denen jeweils vier Phasen durchlaufen werden, darunter Ausbruch, Hype, Korrektur und Akkumulation.

Auch Lunde verwies auf Donald Trump als treibende Kraft hinter der Bitcoin-Rally: "Trumps Wahl war der Katalysator hinter der starken Rallye im vierten Quartal, und die Amtseinführung [für den 20. Januar geplant, Anmerkung der Redaktion] wäre ein natürlicher Abschluss der Dynamik, wenn man bedenkt, dass politische Prozesse wahrscheinlich Zeit brauchen, um sich zu materialisieren", wird aus einer Notiz von Lunde zitiert.

Beträchtliches Potential

Lunde sieht beim Bitcoin noch viel Luft nach oben. Unter Verwendung von Schätzungen, die auf früheren Zyklus-Spitzenpreisen basieren, hält er in diesem Zyklus einen Anstieg bis auf 146.000 US-Dollar für möglich. Wenn man die frühere Marktkapitalisierung als Referenz verwendet, könnte der Bitcoin nach Ansicht von Lunde sogar einen Höchststand von 212.500 US-Dollar erreichen.

Skepsis angebracht

Allerdings merkt der Krypto-Analyst selbst an, dass diese Prognosen mit Vorsicht zu genießen sind. So weist Lunde zum einen darauf hin, dass die Kryptowährung noch relativ jung ist und die wenigen historischen Preisdaten deshalb möglicherweise nicht aussagekräftig genug seien.

Zum anderen sei die Performance in der Vergangenheit nicht immer ein Indikator für die zukünftige Performance. Wie Lunde erklärte, werden die zyklischen Effekte von Bitcoin immer weniger ausgeprägt, da die Auswirkungen des Halving abnehmen.

Redaktion finanzen.net

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