DAX schließt fester -- Wall Street grün -- Musk erhält Mega-Aktienpaket von Tesla -- EchoStar, AMD, Novo Nordisk, BYD, DroneShield, Rüstungsaktien, ASML, Munich Re, Porsche, Amazon, Gold im Fokus
Frankreichs Regierung stürzt bei Vertrauensfrage. BioNTech-Aktie im Zwiespalt zwischen Hoffnung und Risiko. Aktien von Robinhood und AppLovin steigen in S&P 500 auf. Neue E-Autos von VW. Mercedes-Benz stellt neuen elektrischen GLC. Anwalt namens Mark Zuckerberg verklagt Facebook. Kontron-Aktie steigt nach positiven Zölle-Aussagen. RWE und Apollo werden Partner bei Amprion-Finanzierung.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zur neuen Woche mit einer Stabilisierung.
Der DAX gewann zur Startglocke bereits und legte auch anschließend zu. Er beendete den Montag mit Aufschlägen von 0,89 Prozent bei 23.807,13 Punkten.
Der TecDAX startete ebenso höher in den Montagshandel und bewegte sich, nach einem Ausflug in die Verlustzone, auch im weiteren Verlauf oberhalb der Nulllinie. Letztlich notierte er noch 0,26 Prozent stärker bei 3.637,67 Zählern.
Nach zwei schwachen Wochen zeigte sich der DAX am Montag fester.
Am Nachmittag stellte Premier François Bayrou in der Nationalversammlung die Vertrauensfrage - seine Regierung steht vor dem Aus. Frankreich ringt angesichts hoher Staatsverschuldung um einen Sparkurs, doch ein Konsens fehlt. Die Ergebnisse der Vertrauensfrage werden am Abend erwartet.
Belastet hatten am Freitag schwache US-Arbeitsmarktdaten, die zunächst zu Kursverlusten führten, während sich der S&P 500 später erholte. Die Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed Mitte September gelten nun als nahezu sicher, zugleich wachsen jedoch Konjunktursorgen. Etwas Entlastung könnte die Opec+-Entscheidung bringen, ab Oktober mehr Öl auf den Markt zu geben.
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Die europäischen Aktienmärkte tendierten zum Wochenbeginn aufwärts.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich auf positivem Terrain, nachdem er bereits zum Handelsstart zulegte. Er schloss die Sitzung mit Gewinnen von 0,92 Prozent bei 5.367,22 Punkten.
Der Rücksetzer vom Freitag nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten war abgehakt, nun rückten politische Themen in den Vordergrund.
In Europa richtete sich der Fokus auf Frankreich, wo Premier François Bayrou die Vertrauensabstimmung zu seinen Haushaltsplänen verlor. "Die Stimmung im Land ist schlecht, die Menschen gehen gegen tiefgreifende Reformen auf die Straße. Doch die 114 Prozent Staatsverschuldung in Relation zum BIP und das Defizit von fast sechs Prozent im vergangenen Jahr lassen dem Land keine andere Wahl, als zu sparen", machte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets die Lage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone laut dpa-AFX deutlich. Größere Euro-Reaktionen erwarteten Händler jedoch nicht - Investoren sehen deutsche Bundesanleihen weiterhin als sicheren Hafen innerhalb der Währungsunion.
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Die US-Börsen präsentierten sich im Handel zum Wochenstart mit positiven Vorzeichen.
Der Dow Jones notierte zu Beginn marginal im Plus und beendete das Geschäft auch auf diesem Niveau. So stand zum Schluss ein kleiner Aufschlag von 0,25 Prozent auf 45.514,95 Punkte an der Kurstafel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete die Sitzung unterdessen höher und markierte bei 21.885,62 Stellen sogar ein neues Allzeithoch. Schlussendlich verließ er den Handel noch 0,45 Prozent stärker bei 21.798,70 Zählern.
Anleger bewerten weiterhin die Aussichten auf mögliche Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Nach dem enttäuschenden Arbeitsmarktbericht richten sich die Blicke nun auf die Inflationsdaten dieser Woche. Die schwachen Beschäftigungszahlen haben jedoch die Erwartung untermauert, dass die Fed bei ihrer Sitzung kommende Woche die Leitzinsen um mindestens 25 Basispunkte senken dürfte - mit steigender Wahrscheinlichkeit sogar um 50 Basispunkte.
"Nach den schwachen Arbeitsmarktdaten dürfte es einer großen positiven Überraschung bei den Inflationsdaten in dieser Woche bedürfen, um eine Zinssenkung der Fed noch zu verhindern", sagte Chris Larkin von dem zur Bank Morgan Stanley gehörenden Online-Broker E-Trade. Allerdings riet der Experte auch zur Vorsicht. Da Zinssenkungen zunehmend in die Prognosen einflössen, dürfte der Markt kurzfristig weniger geneigt sein, weitere Anzeichen einer Konjunkturabkühlung zu ignorieren.
Zu Wochenbeginn sind keine wichtigen Konjunkturindikatoren terminiert.
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Die asiatischen Aktienmärkte tendierten am Montag aufwärts.
In Tokio gewann der Leitindex Nikkei 225 letztlich 1,45 Prozent auf 43.643,81 Punkte.
Der Shanghai Composite notierte unterdessen 0,38 Prozent höher bei 3.826,84 Zählern.
In Hongkong ging es ebenfalls aufwärts: Der Hang Seng stieg schlussendlich um 0,85 Prozent auf 25.633,91 Zähler.
Die Börsen in Ostasien starteten am Montag mit Gewinnen in die Woche. Rückenwind gaben die schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag, die Zinssenkungshoffnungen in den USA befeuern.
In Tokio sorgte zusätzlich der Rücktritt von Premier Shigeru Ishiba für Bewegung. Anleger spekulierten darauf, dass sein Nachfolger eine expansivere Fiskalpolitik verfolgen könnte - was Aktien stützt, gleichzeitig aber Druck auf Anleihen und steigende Renditen zur Folge hat.
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