Vor IAA Mobility

Volkswagen-Aktie gewinnt: Vier neue E-Autos von VW - günstige Preise geplant

08.09.25 16:52 Uhr

Volkswagen-Aktie gefragt: VW enthüllt günstige E-Modelle vor IAA Mobility | finanzen.net

Günstigere Modelle, vertrautere Modellnamen: Vor Beginn der Automesse IAA Mobility zeigt der VW-Konzern, wie 2026 der Vorstoß ins elektrische Einstiegssegment gelingen soll.

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Zwei Tage vor dem offiziellen Ausstellungsstart präsentierte Volkswagen an seinem Messestand die vier neuen E-Modelle von VW, Skoda und Cupra, die im kommenden Jahr auf den Markt kommen sollen, darunter der ID. Polo, der zu Preisen ab knapp unter 25.000 Euro an den Start gehen soll. Von "einem klaren Fokus auf die E-Mobilität" sprach Konzernchef Oliver Blume laut Mitteilung bei der Vorabpremiere am Messestand.

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Premiere unter Tarnfolie

Zu sehen sind die vier neuen E-Modelle auf der Messe noch leicht getarnt oder nur als Studie. Die echte Weltpremiere des ID. Polo soll erst im kommenden Mai erfolgen, der Verkauf dann im Herbst 2026 starten. Gebaut werden alle vier Schwestermodelle aus Kostengründen in Spanien. 2027 soll dann ein noch günstigeres Modell mit dem Arbeitstitel ID. Every1 für etwa 20.000 Euro folgen, als Nachfolger des 2023 eingestellten Kleinstwagens VW Up. Gebaut wird er in Portugal.

E-Auto-Verkäufe steigen

Mit den neuen Modellen im unteren Preissegment will VW dem Absatz seiner E-Modelle Schub geben. Der Konzern braucht einen hohen Elektro-Anteil, um die schärferen CO2-Flottenziele der EU erfüllen zu können. Andernfalls drohen hohe Strafzahlungen.

Im ersten Halbjahr lag der E-Auto-Anteil konzernweit bei elf Prozent. Gegenüber dem Vorjahr konnte VW die Auslieferung von Batteriewagen um 47 Prozent steigern, in Europa sogar um fast 90 Prozent. Der VW-Konzern ist in Europa nach eigenen Angaben klarer Marktführer bei den E-Autos mit 28 Prozent Marktanteil. Weltweit verkauft der Konzern von Januar bis Juli knapp 466.000 E-Autos, bei insgesamt 4,41 Millionen Auslieferungen.

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GTI mit 266 Elektro-PS

Beim nun gezeigten ID. Polo handelt es sich um die Serienversion der vor zweieinhalb Jahren gezeigten Studie ID.2all. Die Länge von 4,05 Meter entspricht fast genau dem Verbrenner-Polo, und auch beim Design hat sich der Konzern stärker als bei den bisherigen ID-Modellen am Verbrenner orientiert. VW verspricht eine elektrische Reichweite von bis zu 450 Kilometer und 226 PS in der sportlichen GTI-Version. In der Einstiegsversion für 25.000 Euro soll es aber einen kleineren Akku mit weniger Reichweite geben.

Namen statt Nummern

Mit den neuen Modellen verabschiedet sich die Kernmarke VW auch von den bisherigen Nummern in den Modellnamen seiner E-Autos. Statt ID.3, 4 oder 5 sollen sie künftig wieder wie bisher die Verbrenner heißen, beginnend mit ID. Polo und ID. Cross als Elektro-Version des Verbrenners T-Cross. Damit hätten die Autos "endlich wieder richtige Namen", sagte Markenchef Thomas Schäfer.

IAA: VW will mit neuen E-Kleinwagen Marktanteil ausbauen

VW setzt bei seinen neuen Elektro-Kleinwagen auf deutliches Wachstum in Europa. Mit den auf der IAA gezeigten neuen Modellen strebe der Konzern bei den Elektro-Kleinwagen einen Marktanteil von 20 Prozent in Europa an, sagte Konzernchef Oliver Blume auf der Automesse IAA Mobility in München. "Wir haben ein klares Ziel: Eine führende Position im Einstiegssegment in unserem Heimatmarkt Europa."

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Auf der IAA zeigt VW vier neue Elektro-Kleinwagen von drei Konzernmarken, die 2026 auf den Markt kommen sollen, darunter der ID. Polo, dessen Preislisten bei knapp unter 25.000 Euro beginnen sollen. Den Auftakt soll im kommenden Jahr das Cupra-Schwestermodell Raval machen, hinzu kommen zwei SUV-Varianten VW ID. Cross und Skoda Epiq. Gebaut werden alle vier aus Kostengründen in Spanien - und sie seien wirtschaftlich profitabel, betonte Blume.

"Mit dieser neuen Fahrzeugfamilie greifen wir an in einer der volumenstärksten Fahrzeugklassen der Elektro-Mobilität, mit großem Wachstumspotenzial", sagte der Konzernchef. Dieses Segment habe ein riesiges Potenzial. Der Markt für vollelektrische Kleinwagen in Europa werde nach 2030 rund viermal so groß sein wie jetzt. Das solle auch dem Volkswagen-Konzern Schub geben. "Jedes Jahr wollen wir mehrere hunderttausend Autos dieser Modellreihe verkaufen. Das ist unser Anspruch."

Der VW-Konzern ist in Europa nach eigenen Angaben klarer Marktführer bei den E-Autos mit 28 Prozent Marktanteil. Weltweit verkaufte der Konzern von Januar bis Juli knapp 466.000 E-Autos, bei insgesamt 4,41 Millionen Auslieferungen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte VW die Auslieferung von Batteriewagen um 47 Prozent steigern, in Europa sogar um fast 90 Prozent.

VW-Technikchef: Brauchen Investoren für Wachstum bei Batterieproduktion

Volkswagens Batteriesparte PowerCo ist weiter an fremden Geldgebern interessiert. "Wachstum über 2030 wird auch nur mit externem Kapital finanzierbar sein", sagte VW-Technikkonzernvorstand Thomas Schmall am Montag auf der Branchenmesse IAA Mobility in München vor Journalisten. Wann der richtige Zeitpunkt gekommen sei, Anteile abzugeben, werde der Konzern noch entscheiden. Allerdings sei VW dazu bereit, jederzeit externe Investoren an Bord zu holen.

Derzeit zieht VW in Salzgitter, im spanischen Valencia und im kanadischen St. Thomas Batteriezellfabriken hoch. In Salzgitter sollen serienreife Zellen erstmals dieses Jahr vom Band laufen. 2026 sollen sie in einem kommenden Modell der Seat-Tochter Cupra eingesetzt werden, das im kommenden Jahr seinen Produktionsstart hat.

VW beschreitet in der Batteriezellfertigung einen Sonderweg: Der Konzern will einen großen Teil der benötigten Batteriezellen für Elektroautos selbst fertigen, um sich nicht von Zulieferern abhängig zu machen. Zugleich will das Unternehmen die Technik dahinter beherrschen - die "Zellperformance" sei entscheidend für Reichweite, Ladeleistung und Leistung eines Elektroautos, sagte Schmall. "Die Zelle ist der neue Motor", sagte er. Über die Jahre sollen auch verschiedene Zellchemietechnologien zum Einsatz kommen, um Abhängigkeiten von einzelnen Rohstoffen zu verringern.

Via XETRA ging es für die VW-Aktie zuletzt um 1,38 Prozent aufwärts auf 101,30 Euro.

MÜNCHEN (dpa-AFX)

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