Zahlen vorgelegt

Figma-Aktie verliert trotz Umsatzssprung und schwarzen Zahlen zweistellig: Das sind die Gründe

04.09.25 22:02 Uhr

Figma-Aktie an der NYSE dennoch zweistellig im Minus: Figma-Zahlen überzeugen - Bewertungssorgen belasten | finanzen.net

Für Figma-Anleger wurde es am Mittwochabend interessant: Der KI-Konzern legte seine Quartalszahlen vor. So bewegt sich die Aktie.

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Figma veröffentlichte am Mittwoch nach US-Börsenschluss die Zahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026.

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Demnach erzielte das Unternehmen im ersten Halbjahr ein Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,10 US-Dollar. Im gleichen Berichtszeitraum des Vorjahres lag der Verlust bei 4,53 US-Dollar je Aktie.

Der Nettogewinn lag bei 28,2 Millionen US-Dollar nach einem Verlust von 827,9 Millionen US-Dollar vor Jahresfrist.

Beim Umsatz traf Figma die Markterwartungen. Nach 177,2 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal meldete das Unternehmen nun 249,64 Millionen US-Dollar (plus 41 Prozent), während Analysten vorab Erlöse von 249,6 Millionen US-Dollar prognostiziert hatten.

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Auch Ausblick überzeugt

Für das dritte Quartal rechnet Figma mit einem Umsatz zwischen 263 und 265 Millionen US-Dollar und will damit um rund 33 Prozent wachsen. Die untere Prognoseschwelle liegt damit höher als erwartet. Im Gesamtgeschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit Erlösen zwischen 1,021 und 1,025 Milliarden US-Dollar - auch dies liegt über den Markterwartungen.

Aktie trotz starker Zahlen und Ausblick tiefrot

Im Handel reagierte die an der NYSE notierte Figma-Aktie dennoch mit einem kräftigen Minus von 19,93 Prozent auf 54,56 US-Dollar.

Dabei dürften es aber weniger enttäuschte Erwartungen nach den Zahlen sein, auch wenn diese im Vorfeld hoch gelegen hatten. Seit dem Börsengang Ende Juli, als die Figma-Aktie noch 33 US-Dollar gekostet hatte, war es zeitweise bis auf 142,92 US-Dollar nach oben gegangen. Von diesen Kurshöhen hat sich der Anteilsschein inzwischen wieder deutlich entfernt, Gewinnmitnahmen und die Sorge vor einer Überbewertung hatte zuletzt für Kursverluste gesorgt.

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Die nun vorgelegte Quartalsbilanz, an die man insgeheim möglicherweise doch noch höhere Ansprüche gesetzt hatte, dürfte die Bewertungssorgen erneut in den Blickpunkt gerückt haben. Darüber hinaus steht das Auslaufen erster Lock-up-Fristen an, was Anleger möglicherweise im Vorfeld bereits dazu veranlasst hat, Gewinne mitzunehmen.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: PopTika / Shutterstock.com

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