Nervosität bleibt: DAX schließt im Minus -- US-Börsen schließen rot -- Gamesa-Übernahme durch Siemens Energy stockt -- XXXLutz greift nach Home24 -- Porsche, Twitter, Lufthansa, BASF im Fokus
Munich Re verschärft Richtlinien für Öl- und Gasprojektversicherung. Peloton-Chef sieht Sanierung in Gefahr. Schwedische Staatsanwaltschaft sieht Sabotage-Verdacht bei Nord-Stream-Lecks erhärtet. Amazon ordert E-Vierzigtonner von Volvo - Volvo-Aktie profitiert. Volkswagen will offenbar China-Joint-Venture für Software gründen. Elektro-Postschiff in Berlin gestartet.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex scheiterte am Donnerstag mit einem Erholungsversuch.
Der DAX war zwar freundlich gestartet, doch im weiteren Verlauf fiel er auf rotes Terrain und schloss schließlich auch mit einem Verlust von 0,37 Prozent bei 12.470,78 Punkten. Dagegen hatte der TecDAX ebenfalls fester eröffnet, nach einem zwischenzeitlichen Ausflug in die Verlustzone konnte er jedoch wieder zulegen und beendete den Tag somit 0,22 Prozent höher bei 2.803,19 Zählern.
Hoffnungen der Marktteilnehmer, dass die Notenbanken ihre Geldpolitik weniger restriktiv gestalten, dürften enttäuscht werden. So signalisierte die Fed zuletzt immer wieder, die Zinswende so lange fortzusetzen, bis die Inflation eingedämmt ist.
Neue Impulse dürfte der US-Jobmarktbericht am Freitag liefern. Vor der Veröffentlichung dieser US-Arbeitsmarktdaten sind die Marktteilnehmer offenbar etwas vorsichtiger.
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Anleger in Europa zeigten sich am Donnerstag zurückhaltend.
Der EURO STOXX 50 drehte nach einem freundlichen Start ins Minus und ging letztlich 0,41 Prozent schwächer bei 3.433,45 Punkten in den Feierabend.
Vor dem am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht hielten sich die Anleger zurück. Aus diesen Daten erhoffen sich die Investoren potenzielle Rückschlüsse auf die zukünftige Zins- und Geldmarktpolitik der US-Fed.
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Der US-Aktienmarkt gab am Donnerstag ab.
Der Dow Jones schloss mit einem Abschlag von 1,15 Prozent bei 29.926,47 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite verlor daneben 0,68 Prozent auf 11.073,31 Indexpunkte.
Nachdem zu Quartalsbeginn noch die Hoffnung auf eine weniger restriktive geldpolitische Haltung der US-Notenbank vorherrschte, hat sich diese Perspektive inzwischen schon wieder geändert. Hintergrund sind zum einen solide US-Daten die der Fed mehr Spielraum für weitere Zinserhöhungen in den kommenden Monaten geben und zum zweiten Äußerungen von Fed-Vertreter, welche die Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen bekräftigten.
Ein entscheidender Faktor, der die Überlegungen der Fed beeinflusst, ist laut Dow Jones Newswires die Stärke des Arbeitsmarktes. Folglich wird der am Freitag bevorstehende Bericht über die Beschäftigtenzahlen besonders aufmerksam verfolgt werden. Derweil fiel die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas höher aus als erwartet.
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An den asiatischen Börsen waren am Donnerstag gemischte Vorzeichen zu beobachten.
Der japanische Leitindex Nikkei legte letztendlich um 0,70 Prozent auf 27.311,30 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland pausiert der Handel aufgrund der "Goldenen Woche" noch bis einschließlich Freitag. Der Shanghai Composite verharrte daher weiterhin bei 3.024,39 Stellen. In Hongkong verlor der Hang Seng hingegen 0,42 Prozent auf 18.012,15 Zähler.
Ist die Stimmung aufgrund der Vorgaben von Übersee zwar weitgehend gut, fiel die Börse in Hongkong nach dem Kursfeuerwerk vom Vortag etwas zurück. Bevor am Freitag US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht werden, war aber eine gewisse Zurückhaltung spürbar. "Waren die Aktienkurse am Dienstag noch von der Hoffnung auf weniger aggressive Zinsanhebungen durch die US-Notenbank getrieben worden, kamen daran gestern wieder Zweifel auf", zitierte die Deutsche Presse-Agentur die Landesbank Baden-Württemberg. "Die Veröffentlichung des ADP-Reports zeichnete jedenfalls erneut das Bild eines robusten US-Arbeitsmarktes."
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