Goldpreis: Trendwechsel im ETF-Sektor?
In den vergangenen fünf Monaten gab es bei Gold-ETFs stets mitunter kräftige Gold-Abflüsse zu beklagen. Nun keimt aber Hoffnung auf.
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von Jörg Bernhard
Der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares verzeichnet nämlich mittlerweile bereits seit drei Tagen Zuflüsse. Am gestrigen Mittwoch kletterte dessen gehaltene Goldmenge von 944,63 auf 946,34 Tonnen und befindet sich damit auf dem höchsten Stand seit fast zwei Wochen. Die Hoffnung, dass die wichtigsten internationalen Notenbanken in Zukunft eine weniger restriktive Geldpolitik betreiben könnten, war hierfür maßgeblich verantwortlich. Damit sich dies bewahrheitet, müsste allerdings die Inflationsrate den Rückzug antreten. In genau einer Woche erfahren die Marktakteure, wie sich in den USA die Teuerung (September) entwickelt hat. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten wird mit einem leichten Rückgang von 8,3 auf 8,1 Prozent gerechnet. Neue Impulse könnte der Goldpreis am Nachmittag erhalten, wenn die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) veröffentlicht werden.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.25 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 10,10 auf 1.730,90 Dollar pro Feinunze.
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Die Entscheidung der OPEC+-Staaten, ihre künftige Förderung um zwei Millionen Barrel pro Tag zu kürzen, hat dem fossilen Energieträger auf den höchsten Stand seit Mitte September verholfen. Nun darf man gespannt sein, ob die USA einen Teil ihrer strategischen Ölreserven freigeben wird. Unmittelbar vor den Wintermonaten ist an den Ölmärkten aktuell eher mit keinem markanten Preisrückgang zu rechnen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.25 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,23 auf 87,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 93,20 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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