Wall Street letztlich deutlich in Grün -- DAX schließt klar im Plus -- GRENKE senkt Neugeschäftsprognose -- Conti sieht noch kein Ende der Chipkrise -- Infineon, E.ON, Compleo im Fokus
Stadler sticht Siemens und Alstom bei Schweizer Bahn-Auftrag aus. WACKER CHEMIE erhöht Silikon-Preise drastisch. Shop Apotheke schrumpft im 3. Quartal. Zalando startet Reparturservice in Berlin. Nordex erhält Auftrag über 67 MW in der Ukraine. AstraZeneca beantragt US-Notfallzulassung für COVID-Prophylaxe. Bayer steckt gut 400 Millionen Euro in Produktion von Verhütungsmitteln.
Marktentwicklung
Am Dienstag erholte sich der deutsche Leitindex etwas von den Vortagesverlusten.
Der DAX war mit einem kleinen Gewinn gestartet und baute diesen anschließend kräftig aus. Letztlich ging er 1,05 Prozent stärker bei 15.194,49 Punkten in den Feierabend. Daneben konnte der TecDAX ins Plus drehen und schloss 1,67 Prozent höher bei 3.683,04 Einheiten.
Doch trotz dieser Erholung blieben Wachstumssorgen bei den Marktteilnehmern: "Die Situation bleibt weiterhin angespannt und viele negative Impulse wirken derzeit auf die Finanzmärkte ein", zitierte die dpa den Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect. Sorge bereite den Anlegern die Situation am chinesischen Immobilienmarkt sowie die weiter steigenden Energieträgerpreise.
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An den europäischen Aktienmärkten griffen die Anleger am Dienstag beherzt zu.
Der EuroSTOXX 50 konnte nach seinem freundlichen Start im weiteren Tagesverlauf noch deutlicher zulegen und beendete den Handel schlussendlich mit einem kräftigen Aufschlag von 1,73 Prozent auf 4.065,43 Punkte.
Damit setzte sich die Konsolidierung fort, getragen insbesondere von Kursgewinnen im zuvor schwächelnden Technologiesektor. Doch Händler an Europas Börsen sahen eigentlich wenig Kaufgründe, hieß es. Sorgen bezüglich der Inflation, der Wirtschaft, aber auch vor Umsatzausfällen durch die Lieferkettenprobleme belasten derzeit.
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Die Wall Street zeigte sich am Dienstag von ihrer freundlichen Seite.
So eröffnete der US-Leitindex Dow Jones schon mit einem kleinen Gewinn und vergrößert diesen im weiteren Handelsverlauf deutlich. Aus dem Handel verabschiedete dich der Dow dann letztlich Prozent 0,92 fester bei 34.315,99 Punkten. Auch der NASDAQ Composite legte kräftig zu, nachdem er zum Start bereits leicht gestiegen war. Sein Schlussstand: 14.433,83 Zähler (+1,25 Prozent.
Damit machten die US-Börsen ihren schwachen Wochenstart wieder wett. Da diese Zugewinne aber insbesondere von den zuletzt schwachen Technologiewerten getragen wurden, sahen Marktbeobachter darin laut dpa aber eher nur eine technische Erholung nach dem jüngsten Kursrückschlag.
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In Asien tendierten die Märkte am Dienstag in verschiedene Richtungen.
In Japan fiel der Leitindex Nikkei bis Handelsende um 2,19 Prozent zurück auf 27.822,12 Punkte.
Die Börse in Shanghai blieb auch am Dienstag wegen der Nationalfeiertage geschlossen. In Shanghai dauert die Feiertagspause, auch "Goldene Woche" genannt, bis einschließlich diesen Donnerstag an. Zuletzt war auf dem chinesischen Festland der Shanghai Composite am vergangenen Donnerstag um 0,90 Prozent auf 3.568,17 Zähler gestiegen. In Hongkong ging es für den Hang Seng am Dienstag schlussendlich um 0,28 Prozent nach oben auf 24.104,15 Einheiten.
Sorgen vor einer nachhaltig hohen Inflation angesichts immer weiter steigender Energiepreise und damit verbundene Befürchtungen einer Konjunktureintrübung belasteten die Stimmung.
Im Blick stand derweil weiterhin der Immobilienriese Evergrande, dessen Aktien weiterhin vom Handel ausgesetzt waren. Daneben rückte mit Fantasia ein weiterer Immobilienkonzern mit finanziellen Problemen in den Fokus. "Evergrande kam und ging. Wir haben uns darüber Sorgen gemacht, dann haben wir beschlossen, dass alles in Ordnung ist und es ein lokal begrenztes Ereignis und kein systemisches bleiben wird. Jetzt haben wir Fantasia", so ein ING-Analyst.
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