DAX schließt in Rot -- Dow verliert letztlich kräftig -- Linde erhöht Gewinnziel -- China stoppt US-Agrarimporte und wertet Yuan stark ab -- Stabilus, HSBC, Evonik, Berkshire Hathaway im Fokus
Gannett-Aktie fester: Verlag der 'USA Today' soll verkauft werden. Deutsche Anleihen auf Rekordhoch. Merck KGaA kooperiert mit Universal Display bei OLED-Technologie. Waffen-Titel steigen nach Massakern. Tankerstreit mit Großbritannien: Iran bleibt hart. Schaeffler denkt an Werksschließung an Brückentagen.
Marktentwicklung
Die heimische Börse wies am Montag klare Verluste aus.
Der DAX eröffnete schwächer und fiel anschließend tief in die Verlustzone. Schlussendlich verlor das deutsche Börsenbarometer 1,80 Prozent auf 11.658,51 Einheiten. Daneben knickte der TecDAX massiv ein, er schloss 2,78 Prozent schwächer bei 2.777,25 Punkten.
Der sino-amerikanische Handelskonflikt eskaliert weiter. Nachdem US-Präsident Trump neue Strafzölle ankündigte, hat Peking die Landeswährung Yuan abgewertet und Medienberichten zufolge die Unternehmen im Reich der Mitte angewiesen, keine US-Agrarprodukte mehr zu kaufen.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Montag mit Abschlägen.
Der EuroSTOXX 50 startete bereits leichter und stand auch im weiteren Handelsverlauf im Minus. Er ging 1,80 Prozent tiefer bei 3.315,47 Zählern in den Feierabend.
Der eskalierende Handelsstreit schlug Anleger in die Flucht und sorgte für eine Verkaufswelle. Außerdem drücken weiterhin die Themen Brexit, Iran-Krise sowie die Proteste gegen die Regierung in Hongkong auf die Stimmung.
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Der US-Aktienmarkt wurde auch am Montag durch den Handelskonflikt belastet.
Der US-Leitindex Dow Jones startete mit einem Abschlag in den Montagshandel und rutschte anschließend tiefer in die Verlustzone. Er schloss 2,90 Prozent schwächer bei 25.717,74 Punkten. Daneben fiel der NASDAQ Composite zum US-Börsenstart unter die 8.000-Punkte-Linie und beendete den Tag schließlich 3,47 Prozent leichter bei 7.726,04 Zählern.
Die weitere Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA sorgte weiterhin für Verunsicherung an den Aktienmärkten und ließ die Anleger auf sichere Häfen ausweichen, wie beispielsweise Gold. Trump bemängelte, dass China nicht wie abgesprochen mehr US-Agrarprodukte kaufe, woraufhin er mit weiteren Strafzöllen drohte - die Reaktion der chinesischen Volksrepublik spitzte dabei die Lage weiter zu, angeblich wolle China den Import von US-Argraprodukten stoppen.
Währenddessen setzte sich die Bilanzsaison fort.
Die Aktienmärkte in Fernost starteten mit deutlichen Verlusten in die neue Woche.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss 1,74 Prozent tiefer bei 20.720,29 Punkte.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland verlor 1,62 Prozent auf 2.821,50 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong 2,85 Prozent auf 26.151,32 Zähler einbüßte.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China scheint sich zu verschärfen. Laut einem Medienbericht hat die Regierung staatliche Einkäufer aufgerufen, keine Agrarprodukte aus den USA mehr zu erwerben, nachdem US-Präsident Donald Trump neuen Zölle auf chinesische Importe beschlossen hat.
Für zusatzlich schlechte Stimmung sorgten die anhaltenden Massenproteste in Hongkong gegen die lokale Regierung sowie gegen die Politik der Volksrepublik in der Sonderverwaltungszone.
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