Millionen-Investment: Elon Musks Boring Company erhält frisches Geld
Elon Musks Tunnelbau- und Infrastrukturunternehmen The Boring Company erhielt sein erstes externes Investment.
• Erstes externes Investment für The Boring Company
• Millionen-Auftrag in Las Vegas
• Weitere Tunnelbau-Projekte sind in Planung
Im letzten Jahr konnte das Unternehmen von Tesla-CEO Elon Musk bereits 113 Millionen US-Dollar aufbringen. Jetzt erhielt die Boring Company, wie Bloomberg berichtet, ein Investment in Höhe von 120 Millionen US-Dollar. Es sei das erste externe Investment für das Unternehmen. Nach dieser erneuten Geldspritze liege die Bewertung des Unternehmens einem Boring Company-Sprecher zufolge bei 920 Millionen US-Dollar.
Guter Freund investiert
Steve Jurvetson, der ein langjähriger Freund von Tesla-CEO Elon Musk ist, erklärte, dass man sehr erfreut sei, Investor der Boring Company zu sein. Jurvetson ist Wagniskapitalgeber bei Future Ventures und Vorstand beim Elektroautobauer Tesla sowie beim Raumfahrtunternehmen SpaceX. Er investierte schon früh in Musks Unternehmen. Jurvetson erklärt "Boring ist ein tolles Beispiel für das disruptive Portfolio, das wir suchen." Er bezeichnete das Investment zudem als "ersten großen Fundraising-Erfolg, nach den Geldern von Musk und Unternehmensinternen" für die Boring Company.
Millionen-Auftrag ergattert
Das Unternehmen erhielt im Mai dieses Jahres seinen ersten Auftrag für die gewerbliche Personenbeförderung. 48,7 Millionen US-Dollar solle die Boring Company dafür erhalten, Besucher mit einem Shuttle durch das Las Vegas Convention Center zu befördern. Mit diesem Projekt werde sich womöglich zeigen, ob das Unternehmen wirklich mit der Konkurrenz mithalten könne und der ganzen behördlichen Bürokratie gewachsen sei.
Weitere Projekte geplant
Zudem habe das Unternehmen, Bloomberg zufolge, einen Test-Tunnel gebaut. Dieser befinde sich nahe der Zentrale in Hawthorne, in Kalifornien. Ein weiterer Test-Tunnel sei in Los Angeles geplant gewesen. Der Bau sei aber von der Bevölkerung dort verhindert worden. Der Bau eines Tunnels in Chicago hänge derweil noch in der Schwebe, aufgrund des Weggangs seines größten Unterstützers, dem ehemaligen Bürgermeister von Chicago, Rahm Emanuel. Eine Verbindung zwischen Washington D.C. und Baltimore sei aktuell in einem Genehmigungsprozess, da für das Projekt aktuell eine Umweltprüfung durchgeführt würde.
Redaktion finanzen.net
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