DAX letztlich über 15.100 Punkten -- US-Börsen uneinheitlich -- CureVac: Zulassung für Corona-Vakzin im Zeitplan -- Deutsche Post mit starkem Quartal -- Siemens Energy, Daimler, GM, Lyft im Fokus
T-Mobile US verbucht weiter starke Geschäftszuwächse. CMA dürfte Investoren-Zusagen bei Walmart-Tochter ASDA-Übernahme akzeptieren. Barclays verspricht Aktionären Mitsprache bei Nachhaltigkeitspolitik. Stellantis steigert Umsatz. Lockdowns hinterlassen bei METRO rote Zahlen. Merck rechnet mit Fortsetzung des 'sehr starken' Jahresbeginns - Prognose angehoben.
Marktentwicklung
Zur Wochenmitte verbuchte der deutsche Aktienmarkt kräftige Aufschläge.
Der DAX konnte bereits zum Erklingen der Startglocke zulegen. Im Verlauf kletterte er weiter und konnte dabei die 15.000er Marke wieder hinter sich lassen. Zum Handelsende stand ein Zuwachs von 2,12 Prozent auf 15.170,78 Punkte an der Tafel. Der TecDAX ging ebenfalls fester in den Tag und baute seine Gewinne anschließend weiter aus. Er beendete die Sitzung 1,24 Prozent stärker bei 3.435,84 Zählern.
Nachdem es am Vortag aufgrund von erneut angefachten Inflationsängsten zu heftigen Verlusten gekommen war, nutzten Anleger am Mittwoch die niedrigeren Kurse zum Einstieg.
"Auf den Ausverkauf folgt die Erholung", zitiert dpa Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners, der von den ersten Schnäppchenjäger, die an die Börsen zurückkehrten sowie einer "erhöhten Kaufbereitschaft" sprach. Am Vortag hatte der DAX erstmals seit Ende März wieder unter der 15.000er Marke geschlossen. Nun stelle sich die Frage, ob der Leitindex die 15.000 Punkte nachhaltig zurückerobern könne. Diese "sind nicht nur eine psychologisch wichtige Marke, sondern auch die untere Begrenzung der Handelsspanne aus dem kompletten April".
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Mittwoch mit steigenden Kursen.
Der EuroSTOXX 50 notierte zur Handelseröffnung im grünen Bereich und konnte im Laufe des Tages weiter vorrücken. Er verabschiedete sich mit einem Aufschlag von 1,99 Prozent auf 4.002,79 Indexeinheiten in den Feierabend.
Zur Wochenmitte verzeichneten die europäischen Börsen kräftige Gewinne. Der Ausverkauf vom Vortag wurde von Anlegern zum Einstieg genutzt. Das Umfeld hatte sich etwas entspannt. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte zuletzt ihre Aussagen zu notwendigen Zinserhöhungen wieder relativiert.
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Die Wall Street zeigt sich zur Wochenmitte uneinheitlich.
Der Dow Jones hat den Mittwochshandel mit Gewinnen beendet. Nach einem kurzen Zwischentief im Handelsverlauf schaffte es der US-Leitindex wieder auf grünes Terrain und ging mit einem Plus von 0,28 Prozent bei 34.230,02 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite konnte seine zwischenzeitlichen Gewinne unterdessen nicht dauerhaft verteidigen, am Ende rutschten die Techwerte ab und gingen mit einem Abschlag von 0,37 Prozent bei 13.582,42 Zählern in den Feierabend.
Anleger scheinen die Inflationsängste teilweise abgeschüttelt zu haben, während gute Unternehmenszahlen für Unterstützung sorgen. Marktteilnehmer richteten ihre Blicke am Mittwoch unter anderem auf Lyft, General Motors und T-Mobile, die Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt haben.
Auf Konjunkturseite war die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft im April deutlich gestiegen - der Zuwachs blieb aber dennoch etwas unter den Erwartungen. Derweil war der von IHS Markit für die US-Dienstleistungsbranche ermittelte Einkaufsmanagerindex von 60,4 Punkten auf 64,7 Punkte geklettert.
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Zur Wochenmitte herrschte an den Märkten in Fernost überwiegend gedämpfte Stimmung.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss am Freitag 0,83 Prozent tiefer bei 28.812,63 Punkten - hier ruht der Handel feiertagsbedingt, erst morgen wird wieder gehandelt. Auch auf dem chinesischen Festland blieb der Handel zu Beginn der neuen Woche aus, zuletzt gab der Shanghai Composite vor dem Wochenende um 0,81 Prozent auf 3.446,86 Stellen nach.
Derweil verlor der Hang Seng in Hongkong am Mittwoch 0,49 Prozent auf 28.417,98 Einheiten.
Die Vorgaben aus den USA waren schwach, nachdem US-Finanzministerin Janet Yellen am Vortag mögliche Zinserhöhungen erwähnt hatte, um so ein Überhitzen der US-Wirtschaft zu vermeiden. Im Anschluss relativierte Yellen ihre Aussagen jedoch, was den Verkaufsdruck in Asien linderte. Während die Börsen in Japan und Festlandchina feiertagsbedingt am Mittwoch geschlossen blieben, ging es in Hongkong bergab.
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