Nach Börsenrutsch am Vortag: DAX schließt über 15.100 Zählern
Der Börsenrutsch am Vortag hat zur Wochenmitte zahlreiche Käufer an den deutschen Aktienmarkt gelockt.
Bis zum Börsenschluss stieg der DAX am Mittwoch um 2,12 Prozent auf 15.170,78 Zähler.
"Auf den Ausverkauf folgt die Erholung", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners und sprach von der Rückkehr der ersten Schnäppchenjäger sowie einer "erhöhten Kaufbereitschaft". Eine entscheidende Frage für den DAX sei dabei, ob er die 15.000 Punkte nachhaltig zurückerobern könne. Diese "sind nicht nur eine psychologisch wichtige Marke, sondern auch die untere Begrenzung der Handelsspanne aus dem kompletten April." Im vergangenen Monat war der Leitindex noch bis auf etwas über 15.500 Punkte und damit auf ein Rekordhoch gestiegen.
Erleichterung nach Yellen-Aussagen
Am Dienstag waren es erneut hochgekochte Inflationsängste, die den deutschen Aktienmarkt auf Talfahrt geschickt hatten. Als Auslöser galten vor allem Äußerungen der ehemaligen Fed-Präsidentin und aktuellen Finanzministerin der USA, Janet Yellen. Sie hatte in einem Interview gesagt, dass der deutliche Anstieg der US-Staatsausgaben in der Corona-Pandemie auch zu etwas höheren Zinsen führen dürfte, während US-Notenbankpräsident Jerome Powell bislang noch keine klaren Signale für eine restriktivere Geldpolitik gegeben hat. Nach den Reaktionen an den Finanzmärkten infolge von Yellens Äußerungen rückte diese ihre Aussagen dann ein Stück weit zurecht, was für allgemeine Erleichterung sorgte
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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