DAX beendet Handel etwas tiefer -- US-Börsen schwächer -- NVIDIA mehr Wert als Aramco -- Nissan könnte Fisker-Pleite verhindern -- EU-Buße für Apple -- Rheinmetall, Henkel, Senior, TSMC im Fokus
Goldpreis überwindet 2.100-Dollar-Marke. Tesla in Gesprächen mit thailändischer Regierung über neue Fabrik. JetBlue bläst Spirit-Übernahme ab. Macy's Übernahmepreis angehoben. Neue Lufthansa-Streiks angekündigt. Douglas will Börsenrückkehr zur Schuldensenkung nutzen. Evonik streicht 2.000 Stellen zusammen. ByteDance-Rivale Sea mit starker Bilanz.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Montag zurückhaltend.
Der DAX begann den Montagshandel marginal fester und auch im Verlauf in der Nähe seines Schlusskurses vom Freitag, allerdings mit leicht negativer Tendenz. Letztlich ging das deutsche Börsenbarometer 0,11 Prozent niedriger bei 17.716,17 Punkten aus dem Handel. Der TecDAX notierte zum Start leicht im Plus. Im Anschluss konnte er sich nach oben absetzen. Er verließ das Geschäft 0,3 Prozent höher bei 3.439,56 Zählern.
"Zu Beginn der neuen Handelswoche lautet die entscheidende Frage einmal mehr: Wie lange kann diese Rally noch laufen?", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners das Börsengeschehen gegenüber dpa-AFX. Nach der Rekordserie der vergangenen Woche legte das Börsenbarometer heute eine Verschnaufpause ein. Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Broker CMC Markets, ergänzte: "Noch vermittelt der DAX den Eindruck, als könne ihn nichts aus der Bahn werfen." Impulse könnten jedoch im Laufe der Woche folgen, darunter eine Rede des US-Notenbankpräsidenten vor dem US-Kongress, der anstehende Volkskongress in China sowie die US-Arbeitsmarktdaten für Februar.
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An den europäischen Börsen waren im Montagshandel Pluszeichen zu sehen.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich zum Handelsstart leicht nach oben. Im weiteren Verlauf waren kleine Gewinne zu sehen. Letztlich ging es 0,34 Prozent auf 4.911,47 Punkte aufwärts.
"An den Aktienmärken sieht das nach einem ganz normalen Konsolidierungstag aus", so ein Marktteilnehmer laut Dow Jones Newswires. Er betonte, dass trotz möglicher Anzeichen einer Abschwächung der Konjunktur in den USA, die Märkte bereits auf einen bevorstehenden Aufschwung sowie auf mögliche Leitzinssenkungen setzten. Mit dem bevorstehenden großen Verfall an den Terminbörsen am 15. März sei zu erwarten, dass die Aktien ihre Kursgewinne zumindest verteidigen können, wie es in der Vergangenheit oft der Fall war.
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An der Wall Street setzte am Montag eine Konsolidierung ein.
Der Dow Jones Index schloss 0,25 Prozent tiefer bei 38.990,69 Punkten. Der NASDAQ Composite gab daneben 0,41 Prozent auf 16.207,51 Zähler nach.
Nach der jüngsten Rekordrally an den US-Börsen setzte am Montag eine Verschnaufpause ein. Angetrieben wurde der Bullenmarkt zuletzt durch Zinssenkungshoffnungen und überwiegend schwach ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten. Neue Impulse könnte der US-Arbeitsmarktbericht liefern, der am Freitag veröffentlicht wird. Unternehmensseitig steht der iKonzern Apple im Fokus. So hat die EU-Kommission dem Unternehmen eine Strafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro aufgebrummt.
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Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich am Montag freundlich, während die Tokioter Börse einen Rekord markierte.
In Japan notierte der japanische Leitindex letztendlich Nikkei 225 0,50 Prozent stärker bei 40.109,23 Punkten. Er schloss damit erstmals über der Marke von 40.000 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland bewegte sich der Shanghai Composite um 0,41 Prozent höher bei 3.039,31 Indexpunkten. In Hongkong zeigte sich der Hang Seng letztendlich doch noch versöhnlich und legte um 0,04 Prozent auf 16.595,97 Punkte zu.
Das vorherrschende Thema blieb der Nationale Volkskongress in China, der am Dienstag beginnen wird. Händler beschreiben die Situation als eine Mischung aus Hoffen und Bangen, da keine Gewissheit darüber besteht, ob der Nationale Volkskongress ausreichende Impulse für die lahmende chinesische Konjunktur liefern wird. Die jüngst veröffentlichten positiven Wirtschaftsdaten haben Zweifel eher noch verstärkt. "Die Versammlung wird ganz genau beobachtet, um die Bereitschaft der chinesischen Regierung auszuloten, die Wirtschaft zu unterstützen" erklärte ein Sprecher von CBA Global Economics & Markets Research laut Dow Jones Newswires.
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