Bitcoin kostet mehr als 67.000-US-Dollar: Rekordhoch in Reichweite
Die Rekordjagd am Kryptomarkt geht weiter. Zu Wochenbeginn stieg der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalanlage Bitcoin über die Marke von 67.000 US-Dollar.
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Auf der Handelsplattform Bitstamp stand der Bitcoin-Kurs zuletzt bei 67.342 Dollar. Das Rekordhoch vom November 2021 bei knapp 69.000 Dollar gelangt damit in Sichtweite.
Der jüngste Höhenflug von Bitcoin ist drastisch: Seit Jahresbeginn ist der Marktwert der größten Kryptowährung um mehr als die Hälfte gestiegen. Auf Sicht von einem Jahr hat sich der Kurs fast verdreifacht. "Am Markt herrscht die berüchtigte Ruhe vor einem möglichen Gipfelsturm", erklärte Experte Timo Emden von Emden Research.
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Fachleute erklären die Kursrally vor allem mit drei Entwicklungen: Zum einen wird die Möglichkeit genannt, seit der Zulassung mehrerer US-ETFs auf Bitcoin in die Digitalwährung zu investieren, ohne sie direkt kaufen zu müssen. Zum anderen wird die bevorstehende Halbierung ("Halving") der Belohnung bei Verifizierung von Bitcoin-Transaktionen genannt, da sie das Angebotswachstum verlangsamt. Drittens gilt die jüngste Rekordstimmung an den Aktienbörsen als zusätzlicher Anschub für den Kryptomarkt.
Allerdings sind Rückschläge am Kryptomarkt immer möglich, da die Kursschwankungen heftig ausfallen können. Experte Emden sieht jedoch Unterschiede zum Boom Ende 2021, als der Bitcoin nach Erreichen des Rekordhochs einbrach. "Im Markt tummeln sich offensichtlich weniger kurzfristige Spekulanten, welche auf schnelle Gewinne aus sind." Die Art und Weise des jüngsten Anstiegs deute vielmehr darauf hin, dass überzeugte Käufer wie institutionelle Adressen sukzessive Positionen aufgebaut hätten und womöglich auch noch aufstockten.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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