Marktbericht

Knapp unter Rekordhoch: DAX mit stabilem Wochenstart

04.03.24 17:39 Uhr

Börse Frankfurt zum Wochenstart: DAX schließt nahe Nulllinie - neue Rekorde greifbar | finanzen.net

Zum Start in die neue Woche agieren Anleger am deutschen Aktienmarkt zunächst zurückhaltend.

Werte in diesem Artikel
Indizes

19.848,8 PKT -36,0 PKT -0,18%

Der DAX begann die neue Handelswoche 0,05 Prozent stärker bei 17.743,44 Punkten und bewegte sich im Anschluss leicht unter die Nulllinie. Zuletzt verlor er 0,11 Prozent auf 17.716,17 Zähler.
Damit liegt der deutsche Leitindex etwas unterhalb seiner erst am Freitag erreichten Bestmarke von 17.816,52 Punkten. Hier hatte er auch erstmals mit 17.735,07 Zählern geschlossen.

US-Börsen setzen Rekordrally fort

Bestmarken an den US-Börsen am Freitagabend sorgen hierzulande für Rückenwind. Positiv aufgenommene Wirtschaftsnachrichten, die Aussicht auf gute Geschäfte mit der künstlichen Intelligenz und die Perspektive geldpolitischer Lockerungen hatten die Rekordjagd an den US-Börsen zum Wochenschluss erneut befeuert.

Auch in Japan geht Rekordjagd weiter

Der japanische Nikkei 225 hat seine Rekordrally zu Wochenbeginn fortgesetzt. Dabei schloss der Leitindex der Börse in Tokio erstmals über 40.000 Punkten. Er gewann am Ende noch ein halbes Prozent auf 40.109 Punkte, nachdem er zwischenzeitlich gar über 40.300 Punkte geklettert war. Im laufenden Jahr ging es damit bereits um rund 20 Prozent aufwärts.

Ende der Rally? Warnzeichen immer deutlicher

"Zu Beginn der neuen Handelswoche lautet die entscheidende Frage einmal mehr: Wie lange kann diese Rally noch laufen?", schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Die Warnzeichen würden inzwischen immer deutlicher sichtbar, da "der Relative-Stärke-Index des DAX bei 79 steht. Werte oberhalb von 70 gelten als überkauft. Beim japanischen Nikkei 225 ist der relative-Stärke-Index heute auf einen Wert von 82 geklettert."

Wenige Bilanzen im Fokus

Zum Wochenstart war der Konjunkturkalender weitgehend leer. Im Blick dürften Anleger die rapid gestiegenen Zahlen zur türkischen Inflation behalten.
Bilanzen legten unter anderem der Konsumgüterkonzern Henkel und die Chemiefirma Evonik vor.

Im Wochenverlauf stehen dann neben der Berichtssaison die Zinssitzung der EZB am Donnerstag sowie der US-Arbeitsmarktbericht für Februar am Freitag im Blick.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters / Dow Jones Newswires

Bildquellen: PhotoSTS / Shutterstock.com