DAX schließt am 35. Geburtstag leichter -- US-Börsen gehen höher in Feiertagspause -- Tesla mit Auslieferungsrekord -- DHL, Lufthansa, Apple, Deutsche Bank, BMW, Porsche, Mercedes-Benz im Fokus
US-Banken heben Dividenden an. Preisindikation für thyssenkrupp nucera wohl bei 20 Euro je Aktie. Reaktion auf US-Lieferbeschränkungen: China verhängt Ausfuhrkontrollen für Gallium und Germanium. Frankfurter Flughafen hat bisheriges Premium-Angebot erweitert. ProSiebenSat.1 wirbt bei ARD und ZDF für Zusammenarbeit im Streaming-Bereich. Hans-Joachim Ziems verlässt LEONI. Atos will Ecoact an Schneider Electric verkaufen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex präsentierte sich zum Wochenstart etwas schwächer.
Der DAX eröffnete die Sitzung höher, fiel im Verlauf jedoch zurück. Zur Schlussglocke stand ein Minus von 0,41 Prozent auf 16.081,04 Punkte an der Tafel.
Der TecDAX gab derweil deutlicher nach, nachdem er leicht fester in den Handel gestartet war. Er ging 0,8 Prozent tiefer bei 3.177,32 Punkten aus dem Handel.
Vom US-Markt kamen am Montag nur wenige Impulse, da aufgrund des Unabhängigkeitsfeiertags am 4. Juli die Umsätze niedrig blieben.
Derweil richteten sich die Blicke der Anleger am Montag auf die Daten zur Industriestimmung aus vielen Ländern. Die Talfahrt der deutschen Industrie hatte sich im Juni beschleunigt. Der von S&P Global erhobene Einkaufsmanagerindex fiel auf 40,6 von 43,2 Punkten im Vormonat.
Am Montag feierte zudem der DAX seinen 35. Geburtstag. Gestartet war er am 1. Juli 1988 und misst aktuell die Wertentwicklung der 40 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland. "Wer 1988 10.000 Euro in den DAX investiert hat, kann sich heute über ein Vermögen von 160.000 Euro freuen", hob das Deutsche Aktieninstitut gegenüber Dow Jones Newswires hervor. "Das entspricht einer durchschnittlichen Rendite von rund 8 Prozent pro Jahr." Erst Mitte Juni hatte der Index ein Rekordhoch erreicht.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Montag stabil.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich im Handelsverlauf auf grünem Terrain. Am Morgen war er marginal höher in den Montagshandel gestartet. Zu Handelsschluss fiel er jedoch mit minus 0,02 Prozent bei 4.398,15 Zählern leicht hinter die Nulllinie zurück.
Gute Vorgaben aus Asien stützten zum Wochenstart am Morgen. Der Fokus der Anleger richtete sich am Montag auf die Daten zur Industriestimmung aus vielen Ländern. In der Eurozone hatte sich die Talfahrt der Industrie im Juni beschleunigt. Der Einkaufsmanagerindex sank laut S&P Global auf 43,2 Punkte von 44,8 Zählern im Vormonat und damit auf den tiefsten Wert seit Mai 2020. Die Produktion wurde so stark zurückgefahren wie zuletzt im Oktober 2022.
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Die US-Börsen legten einen eher unspektakulären Start ins zweite Halbjahr hin, schlossen aber mit Gewinnen.
Der Dow Jones Index schaffte in einer verkürzten Handelssitzung ein leichtes Plus von 0,03 Prozent auf 34.418,47 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite ging daneben mit einem Plus von 0,21 Prozent bei 13.816,77 Zählern in die Feiertagspause.
Vor dem Unabhängigkeitstag am Dienstag gab es an den US-Börsen am Montag nur wenige Impulse, zumal der Handel am Montagabend verkürzt war (bis 19.00 Uhr MESZ). Befürchtete Gewinnmitnahmen nach dem positiven Wochenabschluss am Freitag und aufgrund zunehmender Zinssorgen blieben am Montag aber aus.
Unter den Einzelwerten standen Tesla mit den Rekorden bei den Auslieferungszahlen sowie Apple mit einer möglichen Senkung der Produktionsziele im Fokus.
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Die wichtigsten asiatischen Indizes verbuchten zum Wochenstart Gewinne.
Der japanische Leitindex Nikkei legte letztlich 1,70 Prozent auf 33.753,33 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite 1,31 Prozent auf 3.243,98 Zähler hoch. In Hongkong gewann der Hang Seng derweil 2,06 Prozent auf 19.306,59 Einheiten.
Starke US-Vorgaben stützten am Montag die Börsen in Asien. Vor dem Wochenende hatte die Wall Street einen Schub von ermutigenden Inflationsdaten bekommen: Der PCE-Deflator war im Mai in der Kernrate niedriger als erwartet ausgefallen. In Tokio stützte zudem der vierteljährliche Tankan-Bericht der Bank of Japan. Dieser fiel besser aus als erwartet und zeugte von einer Belebung des Geschäftsklimas in der japanischen Großindustrie.
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