Dow tiefer -- DAX schließt im Plus -- Merck will J&J mit Impfstoffherstellung helfen -- HelloFresh mit mehr Umsatz und Sprung in Gewinnzone -- TeamViewer, Munich Re, KION, MorphoSys, Zoom im Fokus
Fortum und Russlands Staatsfonds errichten großen Solarpark. Neue Impfverordnung erlaubt flexiblere Verwendung von AstraZeneca. Flutter wächst in Pandemie kräftig. Sixt wagt wegen Corona-Unsicherheit noch keine Prognose. Bei Deutscher Bank kein Ende der Callcenter-Streiks in Sicht. MorphoSys übertrifft mit Umsatz und EBIT Prognosen für 2020. Tesla-Konkurrent NIO macht mehr Verlust als erwartet.
Marktentwicklung
Am Dienstag eroberte der deutsche Leitindex die 14.000-Punkte-Marke zurück.
Der DAX gab zu Handelsbeginn leicht ab, konnte im weiteren Verlauf die runde 14.000er-Marke aber wieder zurückerobern. Im Tagesverlauf legte er weiter zu und näherte sich seinem bisherigen Rekordhoch von 14.169,49 Punkten, gab seine Gewinne dann aber wieder größtenteils ab und schlosss noch 0,19 Prozent fester bei 14.039,80 Punkten. Der TecDAX notierte daneben in der Verlustzone, nachdem er zum Start bereits wenige Prozentpunkte verloren hatte. Am Abend wies er noch ein Minus von 0,18 Prozent auf 3.371,36 Punkte aus.
Der DAX konnte sich am Dienstag über der am Vortag zurückeroberten Marke von 14.000 Punkte behaupten. Die Situation an den Anleihemärkten sorgte für Entspannung: "Wir sehen zwar einen deutlichen Anstieg der Teuerung in diesem Jahr - Steueranpassungen, höhere Energiepreise und Nachholeffekte beim Konsum sind dabei die wesentlichen Treiber. Triftige Gründe für eine anhaltende Preisspirale können wir jedoch nicht ausmachen", schrieben die Ökonomen der LBBW am Morgen.
Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtete sich daneben auf diverse Unternehmenszahlen, unter anderem von KION oder HelloFresh. Auch die Diskussion um mögliche Lockerungen in der Corona-Krise hielt weiterhin an.
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Anleger an den europäischen Handelsplätzen zeigten sich am Dienstag etwas zuversichtlicher.
Der EuroSTOXX 50 ging nahezu unbewegt in den Handel, konnte dann aber leicht zulegen und ging noch 0,10 Prozent höher bei 3.710,34 Punkten aus dem Handel.
Nach dem kräftigen Plus zum Wochenauftakt ließen es Anleger heute wieder etwas langsamer angehen. "Wir haben gestern zum Beginn des Monats einige Käufe gesehen, die sind nun durch", so ein Aktienhändler am Morgen. Die Seitwärtsbewegung dürfte damit vorerst weitergehen.
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Die US-Börsen beendeten den Dienstagshandel letztlich auf negativem Terrain.
Der Dow Jones eröffnete nahezu unverändert und pendelte zwischenzeitlich um die Nulllinie. Doch dann überwog der Verkaufsdruck: Der US-amerikanische Leitindex verlor schließlich 0,46 Prozent auf 31.391,52 Punkte. Der NASDAQ Composite rutschte nach anfänglichen Gewinnen ebenfalls ins Minus. Er beendete die Sitzung 1,69 Prozent niedriger bei 13.358,79 Einheiten.
Nach der Kurserholung vom Vortag waren die US-Märkte am Dienstag vor allem von kleineren Gewinnmitnahmen geprägt.
Konjunkturdaten standen heute keine an, auch die virtuellen Auftritte zweier Vertreterinnen der US-Notenbank lieferten keine eindeutigen Hinweise. Während Fed-Gouverneurin Lael Brainard beim Council of Foreign Relations sprach, fand die Rede der Präsidentin der Fed-Filiale von San Francisco, Mary Daly, beim Economic Club in New York statt.
Seit Beginn der Pandemie hat die Fed mit ihrer Niedrigzinsstrategie die Renditen am Anleihemarkt niedrig gehalten und gleichzeitig die Aktienmärkte gestärkt, bis zuletzt stiegen die Anleihe-Renditen aber immer mehr.
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An den Handelsplätzen in Asien ging es am Dienstag nach unten.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor 0,86 Prozent auf 29.408,17 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland büßte der Shanghai Composite 1,21 Prozent auf 3.508,59 Zähler ein, während es in Hongkong für den Hang Seng um 1,21 Prozent auf 29.095,86 Einheiten nach unten ging.
Nach einem zunächst freundlichen Handelsauftakt drehten die asiatischen Indizes und lagen schlussendlich im Minus. Verantwortlich für diesen Richtungswechsel - insbesondere in China - dürfte sein, dass der Regulierer des Bankensektors eine Reihe von Risiken betont hat, wie den starken Zufluss von Kapital aus dem Ausland und eine Blase im Immobiliensektor. In der Konsequenz könne das die chinesische Notenbank zu einer restriktiveren Geldpolitik veranlassen, so Beobachter. Daraufhin setzten Gewinnmitnahmen ein.
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