US-Börsen mit freundlichem Wochenausklang -- DAX geht fester ins Wochenende und übersteigt 16.300-Punkte-Marke -- S&P Global bestätigt Siemens Energy-Rating -- BioNTech, Siemens im Fokus
Commerzbank sucht anscheinend nach weiterem Ankeraktionär. VW lässt weitere Verträge von Beschäftigten auslaufen. BASF-Kathodenfabrik in Finnland weiterhin in der Schwebe. LANXESS arbeitet weiter mit kanadischem Partner an US-Lithiumprojekt. Pfizer bricht eine Studie mit Abnehm-Tablette wegen Nebenwirkungen ab. Fraport gibt wegen Putin Beteiligung an russischem Flughafen auf. Flughafen Hamburg tritt Wasserstoff-Netzwerk von Airbus bei.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex bewegte sich am Freitag deutlich aufwärts.
Der DAX konnte seinen anfänglichen Gewinn im weiteren Verlauf ausbauen und sogar die Marke von 16.300 Punkten übersteigen. Schlussendlich ging er am Abend 1,12 Prozent stärker bei 16.397,52 Punkten ins Wochenende. Auch der TecDAX war freundlich gestartet und schloss letztlich mit einem Zuwachs um 0,39 Prozent bei 3.209,04 Zählern.
Damit setzte sich die Jahresendrally am deutschen Aktienmarkt fort. Die zuletzt sinkenden Inflationszahlen in der Eurozone und in den USA nähren die Hoffnung vieler Anleger, dass der Kampf gegen den Preisanstieg gewonnen ist und die Währungshüter nun bald erste Zinssenkungen beschließen könnten. "Die Märkte sind beiderseits des Atlantiks in Zinssenkungseuphorie", zitierte Reuters die Analysten der Helaba.
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Die europäischen Börsen stiegen vor dem Wochenende nochmal.
Der EURO STOXX 50 vergrößerte seinen frühen Gewinn und beendete den Freitagshandel letztlich 0,82 Prozent höher bei 4.418,51 Zählern.
Nachdem die Preisdaten der Eurozone am Vortag einen Rückgang der Inflation offenbarten, werden am Markt die Hoffnungen groß, das hohe Zinsniveau könnte sich bald wieder abschwächen. Dementsprechend positiv gestimmt waren am Freitag die Anleger.
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An den US-Börsen zeigten sich die Anleger am Freitag zuversichtlich.
Der Dow Jones Index schloss erstmals seit Januar 2022 wieder über der 36.000-Punkte-Marke und legte um 0,82 Prozent auf 36.245,50 Zähler zu. Auch der technologielastige NASDAQ Composite zeigte sich freundlich und verbesserte sich letztlich um 0,55 Prozent auf 14.305,03 Punkte.
Schwach ausgefallene Konjunkturdaten haben am Freitag an er Wall Street die Hoffnungen auf bald sinkende Zinsen in den USA befeuert und für steigende Aktienkurse gesorgt. Passend dazu zeigte die jüngste Rally der Anleihekurse keine Anzeichen von Ermüdung, die Marktzinsen gaben also erneut kräftig nach. Die Zehnjahrsrendite liegt mittlerweile bei 4,21 Prozent, verglichen mit einem Jahreshoch knapp unter 5 Prozent Mitte Oktober. Die Wirtschaftstätigkeit im verarbeitenden US-Gewerbe war im November den 13. Monat in Folge geschrumpft, was am Markt als Zeichen für die Wirksamkeit der erfolgten Zinserhöhungen verstanden wurde.
Dass es mit den Zinserhöhungen vorbei sein dürfte, dafür kamen auch Signale von US-Notenbankchef Jerome Powell. Er blieb in Äußerungen bei einem Vortrag zwar vorsichtig und sagte, "es wäre verfrüht, mit Zuversicht schlussfolgern zu wollen, dass wir eine ausreichend restriktive Positionierung erreicht haben, oder darüber zu spekulieren, wann die Geldpolitik gelockert werden könnte". Er sagte aber auch, dass der jüngste Inflationsrückgang und die allmähliche Verlangsamung beim Anstieg der Löhne ein Beweis dafür seien, dass die Zinserhöhungen der Fed erfolgreich seien.
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An den asiatischen Börsen war am Freitag keine einheitliche Tendenz auszumachen.
In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,17 Prozent auf 33.431,51 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite um 0,06 Prozent auf 3.031,64 Stellen nach oben. Der Hang Seng gab daneben um 1,25 Prozent auf 16.830,30 Einheiten ab.
Die Veröffentlichung des privaten Caixin-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe hat im Gegensatz zu den am Vortag die offiziellen Einkaufsmangerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Service-Sektor einen Anstieg gezeigt. Der Index stieg gar wieder über die Expansionsschwelle von 50 Punkten. Die Stimmung in der Industrie hat sich demnach aufgehellt. Dennoch sind die befragten Unternehmen besorgt angesichts der globalen Wirtschaftsaussichten in den nächsten zwölf Monaten. Es wird weiter auf ein chinesisches Stimulierungspaket gehofft, um die Wirtschaft anzukurbeln.
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