Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Warten auf morgige Fed-Entscheidung

03.05.22 08:21 Uhr

Goldpreis: Warten auf morgige Fed-Entscheidung | finanzen.net

Steigende US-Renditen und ein starker Dollar drücken auf die Stimmung an den Goldmärkten und den Goldpreis auf den tiefsten Stand seit Mitte Februar. Nun warten die Marktakteure auf die morgen anstehende Fed-Entscheidung.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.936,39 USD 0,00 USD 0,00%

74,25 USD -2,37 USD -3,09%

70,25 USD -2,34 USD -3,22%

von Jörg Bernhard

Gerechnet wird mit einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 100 Prozent an, dass ein solcher Zinsschritt erfolgen wird. Am gestrigen Montag "kratzte" die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen erstmals seit Dezember 2018 an der Marke von drei Prozent. Außerdem kletterte der Dollarindex auf den höchsten Stand seit über 20 Jahren. Dies alles bremst derzeit die Krisenwährung Gold aus. In der zweiten Wochenhälfte dürfte es aufgrund der anstehenden Datenflut vom US-Arbeitsmarkt weiterhin spannend bleiben. Insbesondere der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (Freitag) dürfte für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,60 auf 1.861,00 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Sechstes Sanktionspaket sorgt für Hochspannung

Die Chance auf ein baldiges EU-Embargo gegen russisches Öl hat bislang keine nennenswerte Erholung des Ölpreises ausgelöst. Selbst Deutschland befürwortet mittlerweile einen solchen Schritt im Rahmen des sechsten Sanktionspakets gegen Russland. Für erhöhte Aufmerksamkeit aber auch der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, der nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden soll und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte. Laut einer Reuters- Umfrage unter Analysten wird mit einem Lagerrückgang in Höhe von 1,2 Millionen Barrel gerechnet.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 105,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 107,56 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Juri / Shutterstock.com, ded pixto / Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis