Enttäuschende Saison

BVB-Aktie kaum bewegt: Sportdirektor Kehl kündigt härtere Gangart an - Spekulationen um Rangnick

28.03.25 14:49 Uhr

BVB-Aktie kaum bewegt: BVB-Profis nach Kehl-Warnung unter Druck: Mehr Einsatz oder Abschied? - Kommt Rangnick nach Dortmund? | finanzen.net

Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl kündigt wegen des enttäuschenden Saisonverlaufs beim BVB eine härtere Gangart an.

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"Wir brauchen jetzt Männer, die Lust auf Herausforderungen haben, die angriffslustig sind und sich nicht verstecken. Das wollen die Fans sehen, das sind wir ihnen schuldig", sagte Kehl in einem Interview der "Ruhr Nachrichten". "Wir werden ganz genau hinschauen, wer diesen Kurs mitgeht."

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Die Club-Chefs prüfen laut Kehl, "auf welche Spieler Borussia Dortmund auch in Zukunft bauen kann. Wer nimmt diese Situation jetzt an? Wer stellt sich auch in den Wind und wer übernimmt jetzt Verantwortung?"

Teurer Kader, enttäuschende Bilanz

Es stünden nicht nur für den Klub wichtige Wochen an, sondern auch für jeden einzelnen Spieler, sagte der 45-Jährige. Den Dortmundern droht erstmals seit 2015 das Verpassen der Champions League. Bei der Borussia könnte es im Sommer einen größeren Umbruch geben. Beim BVB läuft nach der Saison allerdings kein Vertrag aus.

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"In der Bundesliga auf Platz elf zu stehen, ist sehr, sehr unbefriedigend. Für unsere Fans, für den Club, für die Mannschaft und auch für mich persönlich", sagte der 45-Jährige.

Kehl betonte, dass die Fußball-Profis um ihre Zukunft beim BVB spielen: "Unsere Mannschaft hat mehrfach für bittere Enttäuschung gesorgt. Sie ist für ganz andere Erwartungen und Ansprüche zusammengestellt. Wir haben einen der teuersten Kader der Bundesliga, und dem werden wir nicht gerecht."

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Dortmund? Bayern? Neue Spekulationen um Rangnick

Bayern-Sportdirektor Christoph Freund hat in den Spekulationen um ein erneut aufgeflammtes Münchner Interesse an Österreichs Teamchef Ralf Rangnick dessen erfolgreiche Arbeit mit der Nationalmannschaft hervorgehoben. "Ralf ist Teamchef in Österreich und macht einen sehr guten Job die letzten Jahre", sagte Freund vor dem Heimspiel des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FC St. Pauli.

Viele Rangnick-Spekulationen

Ob der Name beim FC Bayern oder beim BVB (Borussia Dortmund) herumgeistere, wisse er nicht. Laut "Sport Bild" soll Rangnick bei Borussia Dortmund für den Sommer im Gespräch sein, möglicherweise für den Posten des Sportdirektors. Über den 66-Jährigen wurde auch vor der Verpflichtung von BVB-Coach Niko Kovac als eine Trainer-Option spekuliert.

Auch in München, wo er im vergangenen Jahr als Nachfolger von Trainer Thomas Tuchel gehandelt worden war, soll Rangnick laut "Bild" ein Kandidat für einen Posten im Management sein.

"Er hat schon sehr viel gemacht im Fußball und sehr viel Leidenschaft dafür und verschiedene Positionen schon begleitet. Ich glaube, er ist sehr happy gerade in Österreich, auch mit der Mannschaft", sagte Freund. Der sportliche Management-Bereich ist beim FC Bayern vor allem mit Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Freund besetzt. Über eine Verpflichtung Rangnicks würde je nach Position in erster Linie der Aufsichtsrat um Ehrenpräsident Uli Hoeneß entscheiden.

Österreich-Boss relativiert

Zuletzt waren in Österreich kritische Stimmen aufgekommen. Niederösterreichs Landeschef Johann Gartner äußerte sich im Magazin "Profil" kritisch zu Rangnicks bisheriger Bilanz, Interimspräsident Wolfgang Bartosch ließ Zweifel an Rangnicks Teamfähigkeit erkennen. Letzterer relativierte aber. "Rangnick steht außer Frage", sagte Bartosch im ORF-Interview.

Der ÖFB-Boss wünscht sich Zusammenhalt. "Wir wollen uns für die WM qualifizieren und sollten dafür alle an einem Strang ziehen. Dass es Meinungsverschiedenheiten geben kann, liegt in der Natur der Sache", sagte Bartosch. Rangnick soll das Nationalteam zur Weltmeisterschaft 2026 in den USA führen.

Frage zum Personal: BVB-Trainer Kovac überrascht mit Bayern-Spruch

Bei der Frage nach dem eigenen Personal hatte wohl niemand mit einem Spruch von Borussia Dortmunds Trainer Niko Kovac zu seinem alten Verein FC Bayern München gerechnet. Im Gegensatz zum Rekordmeister kam der in dieser Saison personell schon arg gebeutelte BVB in der abgelaufenen Länderspielpause ungeschoren davon.

"Alle sind gesund zurück", frohlockte Kovac am Freitag über seine Nationalspieler und konnte sich dann einen Spruch in Richtung FC Bayern nicht verkneifen. "Wie man sieht, gibt es in anderen Clubs auch andere Fälle", sagte Kovac.

Svensson und Chukwuemeka wieder zurück im BVB-Kader

Bei den Bayern kamen Alphonso Davies und Dayot Upamecano verletzt von ihren Nationalteams zurück. Davies zog sich im Einsatz für Kanada sogar einen Kreuzbandriss zu und wird mehrere Monate ausfallen.

Beim BVB sorgte die Pause hingegen dafür, dass die zuletzt verletzten Daniel Svensson und Carney Chukwuemeka laut Kovac "wieder dabei" und Kandidaten für einen Einsatz am Sonntag gegen den FSV Mainz 05 (17.30 Uhr/DAZN) sind.

Die BVB-Aktie zeigt sich am Freitag zeitweise um 0,99 Prozent leichter bei 3,06 Euro.

DORTMUND/MÜNCHEN (dpa-AFX)

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Bildquellen: ninopavisic / Shutterstock.com, 360b / Shutterstock.com

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