Goldpreis: Wachsender Optimismus unter Terminspekulanten
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An den Terminmärkten kehrte bei Gold-Futures in der Woche zum 23. April unter großen wie kleinen Terminspekulanten die Zuversicht wieder zurück.
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von Jörg Bernhard
Obwohl laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) leicht rückläufig war und von 517.200 auf 516.250 Futures (-0,2 Prozent) zurückfiel, war unter Terminspekulanten ein wachsender Optimismus auszumachen. Großspekulanten (Non-Commercials) haben zum Beispiel im Berichtszeitraum ihre Long-Seite um 750 Futures erhöht und zugleich ihr Short-Exposure um 200 Kontrakte reduziert. Bei deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) schlug sich dies in einem leichten Anstieg von 201.900 auf 202.900 Futures (+0,5 Prozent) nieder. Deutlich verstärkt hat sich hingegen der Optimismus der Kleinspekulanten (Non-Reportables). Hier war innerhalb einer Woche bei der Netto-Long-Position ein Zuwachs von 20.800 auf 24.000 Kontrakte (+15,4 Prozent) auszumachen. Bei der Preisfindung spielt die Entwicklung der Terminmärkte derzeit allerdings keine große Rolle. Hauptverantwortlich für die relativ hohen Goldpreise soll vor allem die außergewöhnlich hohe Nachfrage der Chinesen sein.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 4,40 auf 2.342,80 Dollar pro Feinunze.
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Wieder aufgenommene Verhandlungen über einen Waffenstillstand und das Freilassen israelischer Geiseln hat zu nachlassenden geopolitischen Sorgen und einem schwächeren Ölpreis geführt. Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten hätte eher einen positiven Wochenstart gerechtfertigt, schließlich hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 511 auf 506 reduziert. In den kommenden Handelstagen dürften sich die Marktakteure vor allem für die anstehenden Kommentare diverser US-Notenbanker stark interessieren
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,62 auf 83,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,66 auf 87,55 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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