Goldpreis - und voraussichtlich auch Insolvenzen - erreichen Höchststand
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Zwischen der Entwicklung des Goldpreises und der Höhe der Insolvenzen gibt es keine direkte Verbindung - oder Korrelation wie es in der Fachsprache heißt. Dennoch sind beide Werte sehr hoch und steuern auf Rekordwerte zu. Der Goldpreis hat gerade erst einen neuen Rekord erzielt. In der Nacht auf den 17. April stieg der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 3.357 US-Dollar.
Damit war er so hoch wie noch nie. Am gleichen Morgen wurde das Edelmetall mit 3.335 Dollar wieder etwas tiefer gehandelt. Die häufigen Rekordpreise für Gold sind mit Zoll-Politik von US-Präsident Trump verbunden. Der Preis bleibt auch aufgrund der jüngsten Warnungen der US-Notenbank vor möglichen Folgen auf Rekordkurs. Zuletzt haben Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell zu möglichen Auswirkungen eines Handelskonflikts die Nachfrage nach als sicher Hafen eingeschätzten Anlagen wie Gold nochmal verstärkt. Seit Amtsantritt von Trump als US-Präsident im Januar und dem Beginn seiner erratischen Zollpolitik, kennt der Goldpreis nur eine Richtung: Nach oben. In dieser Zeit hat das Edelmetall mittlerweile mehr als 20 Prozent an Wert gewonnen.
Die wirtschaftlichen Folgen der US-Zollpolitik stellen die Weltwirtschaft vor Probleme: Im Jahr 2025 könnten die Insolvenzen überall steigen.
Die Zahl der weltweiten Firmenpleiten dürfte in diesem Jahr stärker steigen als zuletzt angenommen. Grund dafür sind laut der aktuellen Studie "Economic Outlook" von Allianz Trade vorrangig eskalierenden Handelskonflikte und die deutlich erhöhte US-Zölle. Der Kreditversicherer rechnet mit einem globalen Anstieg der Insolvenzen um sieben Prozent 2025. Im März lag diese Prognose noch bei sechs Prozent.
Besonders betroffen sei demzufolge die US-Wirtschaft, die US-Präsident Donald Trump laut Wahlkampfversprechen eigentlich stärken wollte. Allianz Trade erwartet in den USA einen Anstieg der Insolvenzen um 16 Prozent - fünf Prozentpunkte mehr als bislang angenommen. In Deutschland erwartet der Versicherer ein Plus von 11 Prozent. Bei uns federt das beschlossene Finanzpaket für Infrastruktur und Verteidigung die negativen Effekte etwas ab, heißt es im Bericht. Trotzdem falle die Prognose für Unternehmenspleiten um einen Prozentpunkt höher aus als bisher.
Am stärksten betroffen sind laut der Studie Branchen, die unter Margendruck und Kaufzurückhaltung leiden: Die globale Automobilindustrie, der Textilsektor, der Einzelhandel sowie erneuerbare Energien und die Landwirtschaft. Viele der Bereiche seien stark exportabhängig; damit sind sie besonders anfällig für Zollerhöhungen.
Das Thema Handelszölle und ihre Folgen sind auch hier in einem Kurzvideo von philoro im Faktencheck behandelt worden. Hier geht es zum Video: Silber macht minus 11% in einer Woche - das ist der Zoll-Effekt | philoro UPDATE
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Bildquellen: philoro