Goldpreis: US-Arbeitsmarktdaten - Ruhe vor dem Sturm?
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Nachdem der Goldpreis am gestrigen Donnerstag erneut ein Rekordhoch markiert hat, weist er im frühen Freitagshandel eine leichte Korrekturtendenz auf.
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von Jörg Bernhard
Für ein hohes Maß an Spannung sorgt nun die für den Nachmittag anberaumte Veröffentlichung wichtiger Daten vom US-Arbeitsmarkt. Um 14.30 Uhr steht nämlich der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums für März an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 3,9 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 275.000 auf 200.000 gesunken sein. Ein schwacher Arbeitsmarkt würde die Wahrscheinlichkeit für eine baldige Zinserhöhung spürbar erhöhen. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 67 Prozent an, dass wir im Juni niedrigere Zinsen als heute sehen werden. Außerdem erfahren die Marktakteure durch den für den Abend anberaumten Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr), wie sich bei Gold-Futures die Stimmung im Zuge der aktuellen Rekordlaune entwickelt hat.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 11,30 auf 2.297,20 Dollar pro Feinunze.
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Wachsende geopolitische Risiken und Angebotssorgen bestimmen weiterhin die Lage an den Ölmärkten und werden dem fossilen Energieträger aller Voraussicht nach den zweiten Wochengewinn in Folge bescheren. Aktuell beläuft sich das Plus auf 4,3 Prozent (WTI) bzw. 4,5 Prozent (Brent). Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes aktuelle Informationen über die Entwicklung der nordamerikanischen Bohraktivitäten liefern und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,09 auf 86,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,26 auf 90,91 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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