Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor US-Inflationsdaten

11.08.21 07:41 Uhr

Goldpreis: Hochspannung vor US-Inflationsdaten | finanzen.net

Im Vorfeld der Bekanntgabe der US-Teuerungsrate für den Monat Juli zeigt sich der Inflationsschutz Gold bislang stabil.

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von Jörg Bernhard

Nach dem Flash-Crash zum Wochenstart, der den Goldpreis zeitweise unter die Marke von 1.690 Dollar abstürzen ließ, versucht sich das gelbe Edelmetall weiterhin an einer Bodenbildung. Nennenswerte Zuflüsse in die Krisenwährung sind aber weiterhin nicht auszumachen. Dies lässt sich besonders gut am weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ablesen, dessen gehaltene Goldmenge am gestrigen Dienstag mit 1.023,54 Tonnen unverändert geblieben war. Den Umstand, dass der Goldpreis - trotz gestiegener Zinsen und trotz anhaltender Dollarstärke - keine Rückschläge verzeichnen musste, stimmt leicht zuversichtlich. Neue Impulse könnten die Goldmärkte am Nachmittag erfahren, wenn aktuelle Zahlen zur US-Inflation (14.30 Uhr) veröffentlicht werden. Laut Analystenprognosen soll sich die Teuerung von 5,4 auf 5,3 Prozent leicht verlangsamt haben.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,10 auf 1.733,80 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Leicht negative Vorzeichen

Die positive Handelstendenz des gestrigen Tages war in erster Linie auf den "bullishen" Monatsbericht der Internationalen Energieagentur zurückzuführen. Im frühen Mittwochshandel herrschte wieder Ernüchterung. Zum einen, weil der vom American Petroleum Institute am Vorabend gemeldete Lagerrückgang in Höhe von 4,079 Millionen Barrel Öl niedriger als erwartet ausgefallen war. Zum anderen drücken aber weiterhin die hohen Corona-Neuinfektionen auf die Stimmung an den Ölmärkten. Chinas größter Raffineriebetreiber Sinopec meldete, dass in einigen Produktionsanlagen die Kapazitäten aufgrund der schwachen Nachfrage bereits um fünf bis zehn Prozent reduziert wurden.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,17 auf 68,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 70,49 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Worldpics / Shutterstock.com, Invesco

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