Gold und Rohöl

Gold: Nachfrageschub bei weltgrößtem Gold-ETF

13.09.17 07:55 Uhr

Gold: Nachfrageschub bei weltgrößtem Gold-ETF | finanzen.net

Das Bedürfnis der Investoren, sich mit Goldinvestments gegen Krisen zu wappnen, lässt weiter nach, während der Appetit auf riskantere Anlageformen wieder spürbar zugenommen hat.

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von Jörg Bernhard

Vor allem die starken Aktienmärkte "stehlen dem Krisenschutz Gold die Show". Wichtige US-Aktienindizes wie der Dow Jones bzw. S&P 500 befinden sich trotz der Sturmschäden in den USA und der schwelenden Kriegsgefahr auf der nordkoreanischen Halbinsel in Rekordlaune. Mit der gehaltenen Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares ging es dennoch bergauf. Sie hat sich am gestrigen Dienstag von 835,68 auf 838,64 Tonnen erhöht und passt damit nicht so recht ins Bild einer nachlassenden Risikoaversion. Mit Blick auf die fundamentale Nachrichtenlage stehen mit der deutschen Teuerungsrate und den US-Produzentenpreise am heutigen Mittwoch noch zwei Highlights von der Inflationsfront zur Bekanntgabe an. Mit stärkeren Kursreaktionen beim Goldpreis ist deshalb aber nicht zu rechnen.

Am Mittwochmorgen zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,00 auf 1.334,70 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Stärker als erwartetes Lagerplus

Auf den am Dienstagabend veröffentlichten Bericht des American Petroleum Institute reagierte der Ölpreis kaum. Das Update wies für die USA einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um 6,2 Millionen Barrel aus. Laut einer von der Nachrichtenagentur Reuters veröffentlichten Umfrage unter Analysten war mit einem Plus von lediglich 3,2 Millionen Barrel gerechnet worden. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Ölmärkten noch für den Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA stark interessieren (16.30 Uhr).

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,03 auf 48,26 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,11 auf 54,16 Dollar zurückfiel.

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