US-Börsen mit Minus ins Wochenende -- DAX schließt marginal höher -- Apple überzeugt beim Gewinn -- Goldpreis auf Rekordhoch -- Intel , Atlassian, Samsung, Visa, HPE und Juniper im Fokus
ATOSS übertrifft Gewinnerwartungen. Sixt-Aktie: Platzierung stoppt den Aufwärtstrend. Novartis: Höhere Dividende nach starkem Geschäftsjahr. Trotz DeepSeek-Schock: Microsoft-Beteiligung OpenAI steigert offenbar Bewertung. Knorr-Bremse-Aktie: CEO Marc Llistosella erhält langfristigen Vertrag bis 2030. Kering veräußert italienische Luxus-Outlets an Simon Property Group.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt war vor dem Wochenende noch einmal im Rallymodus.
Der DAX eröffnete die Sitzung stärker und erreichte bei 21.800,52 Punkten einen neuen Rekord. Im Anschluss pendelte aber um die Nulllinie und schloss marginale 0,02 Prozent höher bei 21.732,05 Einheiten.
Der TecDAX eröffnete die Sitzung höher und hielt sich auch anschließend im Plus. Er beendete den Handel 0,35 Prozent im Plus bei 3.727,91 Einheiten.
Nach der Kursschwäche von Anfang der Woche wegen der befürchteten KI-Konkurrenz aus China durch DeepSeek hatte der deutsche Leitindex seine Rekordrally schnell wieder aufgenommen. Am Vortag führte ihn diese bis auf 21.732 Punkte und einen Rekordschlussstand bei 21.727,20 Punkten. Am Freitag erreichte er neue Bestmarken. Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners glaubt, dass es eine der stärksten Januar-Bilanzen für den deutschen Leitindex überhaupt werden könnte.
Zum Wochenschluss rückten Inflationszahlen aus der Eurozone und Preisdaten aus den USA in den Fokus der Anleger: So verlangsamt sich die Inflation in Deutschland im Januar auf 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Dezember lag sie bei 2,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Konsumausgaben in den USA steigen im Dezember um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat. Prognostiziert wurden 0,5 Prozent. Das private Einkommen in den USA steigt im Dezember um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat, was den Erwartungen entspricht. Der Arbeitskostenindex in den USA steigt im vierten Quartal um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und entspricht damit den Prognosen.
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Die europäischen Börsen zeigten sich zum Wochenschluss in Rot.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich über den Handelstag hinweg in der Gewinnzone, nachdem er bereits stärker gestartet war. Später rutsche er jedoch in die Verlustzone und notierte letztlich 0,03 Prozent tiefer bei 5.280,80 Zählern.
Die Quartalszahlen aus Europa und der großen Tech-Unternehmen aus den USA haben der positiven Entwicklung der europäischen Indizes nichts anhaben können.
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Die US-Börsen legten zum Wochenschluss den Rückwärtsgang ein.
Der Dow Jones musste zum Handelsschluss einen Tagesverlust von 0,75 Prozent auf 44.544,66 Punkte hinnehmen.
Beim Techwerteindex NASDAQ Composite fiel das Minus geringer aus. Er verlor 0,28 Prozent und schloss auf 19.627,44 Zählern.
Die sich abzeichnende Einführung hoher Zölle durch die neue US-Regierung hat zum Wochenausklang die Wall Street belastet. Die Indizes gaben im Verlauf ihre zwischenzeitlichen Gewinne wieder ab und rutschten ins Minus. Die geplanten US-Zölle gegen Mexiko, Kanada und China werden am Samstag eingeführt, so die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. Informanten zufolge wird aber immer noch verhandelt. US-Präsident Donald Trump plane Zölle von 25 Prozent gegen Kanada und Mexiko und in Höhe von 10 Prozent gegen China, sagte Leavitt. Die Berichtssaison rückte damit in den Hintergrund.
"Zusätzliche Zölle auf Rohöl würden unnötige Volatilität verursachen und Kraftstoff und Transport weltweit teurer machen. Dies führt zu erhöhter Unsicherheit, insbesondere für Branchen, die auf stabile Energiekosten angewiesen sind, wie zum Beispiel die Fertigungsindustrie, der Transport, die Luftfahrt und die Logistik", warnte CEO Nigel Green vom Vermögensverwalter deVere.
Bei den Einzelwerten standen vor allem die Zahlen von Apple und Intel im Fokus, wobei beide Technologieriesen mit Licht und Schatten aufwarteten. Apple hat im wichtigen ersten Geschäftsquartal zwar beim Nettogewinn die Markterwartungen übertroffen, vermeldete allerdings einen Rückgang der iPhone-Umsätze. Vor allem in China schwächelt das Geschäft. Auf Märkten, wo die neuen KI-Systeme eingeführt wurden, lief der iPhone-Absatz besser. Der Kurs fiel nach zwischenzeitlichen Gewinnen um 0,7 Prozent.
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Die japanische Börse zeigte sich am Freitag mit positiver Tendenz.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,15 Prozent auf 39.572,49 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ruhte der Börsenhandel aufgrund der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest weiterhin. Zuletzt wurde am Montag gehandelt, da gab der Shanghai Composite um marginale 0,06 Prozent auf 3.250,60 Zähler nach. Das Geschäft ruht auch noch für den Rest der Woche.
Auch in Hongkong wurde aufgrund der Feiertage nicht gehandelt: Der Hang Seng verbuchte am Dienstag zuletzt ein kleines Plus von 0,14 Prozent auf 20.225,11 Einheiten.
Unterstützung kam von besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen des Tech-Riesen Apple. Auch Intel hat gute Zahlen präsentiert. Derweil hat Samsung gemischt aufgenommene Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt und für das laufende erste Jahresviertel ein schwächeres Wachstum in Aussicht gestellt.
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