Dow schließt über 22.300-Punkten -- DAX beendet Handel höher -- Commerzbank setzt Dividendenzahlung aus -- HelloFresh übertrifft Markterwartungen -- Disney, Johnson&Johnson, LEONI, GM, Bayer im Fokus
Dürr setzt Prognose aus - Ziele voraussichtlich nicht erreichbar. Abbott Laboratories: Corona-Schnelltest in den USA zugelassen. Bayer stellt eigene Kapazitäten für Covid-19-Tests zur Verfügung. adidas-Aktie abgestraft: adidas will doch Miete zahlen - Kurzarbeit soll beantragt werden. Johnson & Johnson testet ab September Covid-19-Impfstoff. INDUS rechnet mit deutlichem Umsatzrückgang.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Beginn der neuen Woche volatil.
Der DAX eröffnete höher, drehte dann aber bereits kurz darauf in die Verlustzone. Im weiteren Verlauf stabilisierte er sich dann aber doch noch oberhalb der Nulllinie und baute seine Gewinne aus, bis er 1,90 Prozent im Plus bei 9.815,97 Punkten in den Feierabend ging.
Der TecDAX startete ebenfalls im Plus. Nach einem Ausflug ins Minus konnte auch er am Montag kräftig zulegen, sein Schlussstand: plus 2,62 Prozent bei 2.572,06 Einheiten.
Die Ausbreitung des Coronavirus blieb weiterhin das bestimmende Thema an den Aktienmärkten. Inzwischen sind die USA zum neuen Epizentrum der Pandemie geworden. Die anfängliche Erholung an den Märkten hielt zum Wochenstart nicht lange an, dennoch konnte der DAX seine Verluste abschütteln. "Das Augenmerk der Börsianer wird diese Woche auf der Frage liegen, ob der Boden auch ohne neue Hilfspakete hält", zitierte dpa Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.
Derweil war die Euroraum-Wirtschaftsstimmung wegen der Pandemie dramatisch zurückgegangen. Außerdem gilt als sicher, dass eine Rezession als Folge der Coronakrise naht.
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An den europäischen Börsen wechselten die Vorzeichen zu Beginn der Woche mehrfach.
Der EuroSTOXX 50 konnte zum Handelsstart einen Gewinn verzeichnen, rutschte anschließend aber ins Minus ab. Am frühen Nachmittag kletterte er dann erneut auf grünes Terrain und gewann letztlich 1,35 Prozent auf 2.765,62 Indexpunkte.
Die Anleger an den Aktienmärkten waren erneut vorsichtiger geworden. Weiterhin dominierte die Sorge, dass auf die Coronavirus-Pandemie eine tiefe Rezession folgen könnte. Vor dem Wochenende verstärkte der Einbruch des US-Verbrauchervertrauens die Ängste noch. Derweil brach auch die Wirtschaftsstimmung im Euroraum ein.
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An der Wall Street war zum Beginn der neuen Woche Optimismus zu spüren.
Der US-Leitindex Dow Jones 30 Industrial notierte zum Handelsstart etwas fester und festigte sich nach einem kurzen Ausflug ins Minus auf grünem Terrain. Dabei ließ er sogar die 22.000-Punkte-Marke hinter sich. Letztlich verließ er den Tag 3,18 Prozent höher bei 22.325,10 Stellen. Der technologielastige NASDAQ Composite eröffnete die neue Woche mit einem Zuschlag und hielt sich auch anschließend in der Gewinnzone. Letztlich bleib ein Plus von 3,62 Prozent auf 7.774,15 Zähler an der Kurstafel stehen.
Die USA wird mehr und mehr zum neuen Epizentrum der Pandemie. Wie schwerwiegend die wirtschaftlichen Folgen ausfallen werden, wird vermutlich erst in einigen Wochen klar, hieß es. Ein seichter Vorgeschmack dürfte der markante Anstieg der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der vergangenen Woche gewesen sein. Dennoch grassierte am Montag der Optimismus unter den Anlegern. Angetrieben wurde die Erholung durch die Hoffnung auf einen baldigen Impfstoff sowie baldige Massentests. Auch Präsident Trumps Ankündigungen, die erlassenen Maßnahmen verlängern zu wollen, stützte den Markt.
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Asiens Aktienmärkte verbuchten am Montag Verluste.
In Japan verlor der Nikkei zum Handelsende 1,57 Prozent auf 19.084,97 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil 0,90 Prozent ab auf 2.747,21 Zähler. In Hongkong notierte der Hang Seng letztlich 1,32 Prozent schwächer bei 23.175,11 Indexeinheiten.
Die asiatischen Börsen verbuchten zum Wochenstart Verluste. Im Fokus der Anleger blieb weiterhin das Coronavirus. Die USA sind inzwischen zum neuen Epizentrum der Epidemie geworden. Die Unsicherheit an den Aktienmärkten hält an.
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