thyssenkrupp-Aktie verlustreich: RAG-Stiftung könnte bei thyssenkrupp Elevator aufstocken
Die RAG-Stiftung kann sich eine Erhöhung des Anteils an thyssenkrupp Elevator vorstellen.
"Sollten Advent und Cinven in ein paar Jahren aussteigen wollen, können wir unseren Anteil ausbauen", sagte Stiftungs-Chef Bernd Tönjes der Rheinischen Post. "Wir können aber auch einen Eigentümerwechsel mitmachen. Klar ist: Wir haben nicht das Portemonnaie, um die Mehrheit zu erwerben."
An dem kürzlich vereinbarten Einstieg hält die Stiftung trotz Corona-Krise fest. "Das Wachstum der Metropolen ist ein Megatrend, den auch Corona nicht umkehren wird, und davon profitieren Aufzughersteller", sagte Tönjes. Das Servicegeschäft, mit das Unternehmen einen großen Teil seiner Umsätze erzielt, habe sich schon in der großen Finanzkrise 2008 "als stabil erwiesen".
Die RAG-Stiftung hatte Ende Februar als Juniorpartner mit den Finanzinvestoren Advent und Cinven einen Kaufvertrag über 17,2 Milliarden Euro für das profitable Aufzuggeschäft von thyssenkrupp unterzeichnet.
Tönjes sagte der Zeitung, die RAG-Stiftung wolle beim Chemiekonzern Evonik Großaktionär bleiben. "Ich sehe Evonik nicht als Klumpenrisiko", sagte er. Für 2019 bekomme die Stiftung wieder eine Dividende - "diesmal rund 316 Millionen Euro. Das allein reicht, um die jährlichen Ewigkeitskosten von knapp 300 Millionen Euro zu decken", sagte Tönjes. "Anleger schätzen es, dass Evonik einen starken Ankeraktionär hat. Wir wollen langfristig ein signifikanter Anteilseigener von Evonik bleiben."
Die Stiftung hatte kürzlich ihre Evonik-Beteiligung auf 58,9 Prozent verringert.
Die thyssenkrupp-Aktie notierte vormittags im XETRA-Geschäft 2,67 Prozent leichter bei 4,53 Euro. Bis zum Handelsende minimierte sich der Verlust auf 0,39 Prozent bei 4,64 Euro je Aktie. DJG/rio
Dow Jones Newswires
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