Wall Street bricht ein -- DAX bis zum Handelsende auf Talfahrt -- thyssen-Aufzugssparte geht an Konsortium um Advent -- Zalando erreicht Ziele -- Microsoft, Dürr, AIXTRON, SAFRAN im Fokus
Bayer mit Gewinnsprung. freenet übertrifft Umsatz- und EBITDA-Erwartungen. alstria office erlöst weniger - Umsatz- und Gewinnwarnung für 2020. Lufthansa-Aktie bricht ein - Bernstein: Panik oder angemessene Reaktion? Reckitt Benckiser rutscht 2019 in die Verlustzone. Aston Martin-Aktie auf Rekordtief.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Donnerstag heftige Verluste.
Der DAX notierte zum Handelsstart bereits tief im Minus und geriet im Tagesverlauf stärker unter Druck. Er beendete den Handel mit einem Abschlag von 3,19 Prozent bei 12.367,46 Punkten.
Der TecDAX zeigte sich ebenfalls bereits im frühen Handel mit deutlichen Verlusten und blieb auch anschließend auf diesem Niveau. Er schloss 3,33 Prozent schwächer bei 2.942,21 Zählern.
Bestimmendes Thema blieb das Coronavirus: In Deutschland mehrten sich die Fälle von Infizierten allmählich. Die Angst vor den Folgen der Ausbreitung des Virus machte sich am deutschen Aktienmarkt erneut bemerkbar. Auch US-Präsident Trump konnte mit seinen Worten vom Vorabend die Märkte nicht beruhigen.
Zusätzlich behielten Anleger die Bilanzsaison im Auge: Mitunter öffneten Zalando, Dürr, Bayer und AIXTRON ihre Bücher.
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An Europas Börsen ging es am Donnerstag steil abwärts.
Der EuroSTOXX 50 knickte bereits im frühen Handel spürbar ein und bewegte sich auch im weiteren Verlauf tief in der Verlustzone. Er verabschiedete sich mit einem Abschlag von 3,40 Prozent auf 3.455,92 Indexeinheiten in den Feierabend.
Das Coronavirus hielt Anleger weiterhin auf Trab und sorgte einen weiteren Tag für Verkaufsdruck. Daneben setzte sich die Bilanzsaison fort, wo unter anderem Aston Martin, SAFRAN und Engie in den Fokus der Anleger rückten.
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Die Wall Street brach am Donnerstag erneut unter der Last der Corona-Sorgen ein.
Der Dow Jones rutschte weiter ab, nachdem er bereits tief im Minus eröffnete. Er beendete den Handel mit einem Abschlag von 4,44 Prozent bei 25.761,18 Punkten. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite verbuchte bereits zur Handelseröffnung einen deutlichen Verlust und hielt sich weiterhin auf diesem Niveau. Er schloss 4,61 Prozent unter seinem Vortagesschluss bei 8.566,48 Zählern.
Das Coronavirus war immer noch das bestimmende Thema an den Aktienmärkten. Steigende Fallzahlen, vor allem auch außerhalb Chinas, sorgten für Verunsicherung. Und auch US-Präsident Donald Trump konnte mit seiner Rede am Vorabend die Märkte nicht beruhigen.
Auf Unternehmensseite standen Microsoft mit einer Senkung des Umsatzziels für das PC-Geschäft und L Brands, das im ersten Quartal mit einem Verlust rechnet, im Fokus der Anleger.
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Die Börsen in Fernost fanden am Donnerstag keine einheitliche Richtung.
In Tokio sank der Nikkei letztlich 2,13 Prozent auf 21.948,23 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland stand der Shanghai Composite zum Börsenschluss dagegen 0,11 Prozent höher bei 2.991,33 Zählern. Daneben schüttelte auch der Hang Seng in Hongkong seine Verluste ab und schloss 0,31 Prozent fester bei 26.778,62 Punkten.
Nach wie vor hat die Lungenkrankheit die asiatischen Aktienmärkte fest im Griff, wobei die Abwärtsdynamik nachgelassen habe, die Volatilität dagegen gestiegen sei. Die Sorgen vor einer Pandemie wurde angetrieben von einem Infizierten in den USA, bei dem die Übertragung mutmaßlich nicht von Mensch zu Mensch stattgefunden haben soll.
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