DAX schließt stärker -- Dow Jones erreicht neuen Rekord -- PUMA enttäuscht mit Zielen -- GameStop-Finanzchef tritt zurück -- Geely und Volvo blasen Fusion ab -- Square, Aareal Bank im Fokus
alstria office schaut vorsichtig auf laufendes Jahr. US-Behörde stellt Impfstoff von J&J gutes Zeugnis aus. Miller bleibt Chef des russischen Energiekonzerns GAZPROM. Suzukis Patriarch geht mit 91 Jahren in den Ruhestand. Bayer stellt Environmental Science für Profi-Kunden zum Verkauf. Apple-Fertiger Foxconn entwickelt Elektroauto mit Fisker. TAKKT will 2019er-Dividende nachholen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex präsentierte sich zur Wochenmitte stark.
Nach einem winzigen Minus zum Start verbesserte sich der DAX im weiteren Handelsverlauf und schloss am Abend 0,80 Prozent fester bei 13.976,00 Punkten. Dagegen beendete der TecDAX den Tag mit einem Verlust von 0,19 Prozent bei 3.3667,31 Zählern, nachdem er bereits zur Eröffnung geringfügig gesunken war.
Die Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell wirkten auch hierzulande positiv. Er nährte am gestrigen Dienstag die Hoffnungen auf eine weiterhin expansive Geldpolitik der Fed. Daneben gaben auch die Daten zur deutschen Wirtschaft, die im Schlussquartal 2020 trotz Lockdown gewachsen ist, Grund zur Hoffnung.
Marktbeobachter sprachen jedoch davon, dass die Anleger inzwischen sehr nervös seien. Da momentan Bullen und Bären über die Herrschaft an der Börse kämpfen würden, hätten die Marktschwankungen zugenommen, so Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.
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Die europäischen Börsen zeigten sich im Mittwochshandel freundlich.
Der EuroSTOXX 50 konnte nach einem schwachen Start ins Plus drehen und ging letztlich 0,46 Prozent höher bei 3.705,99 Zählern in den Feierabend.
Schwache Vorgaben aus Asien und die schwankenden Kursen an der Wall Street vom Vorabend sorgten zwar für Verunsicherung. Die gestrigen Aussagen von Fed-Chef Powell, der die Angst vor den Inflationserwartungen minderte, stützten jedoch. "Die verbale Intervention von Jerome Powell hat Wirkung gezeigt, der Anstieg der Zinsen scheint für das Erste gestoppt", sagte Thomas Altmann von QC Partners. In den letzten Tagen hatten die steigenden Zinsen an den Anleihemärkten den Aktienanlegern noch die Laune getrübt.
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Der Wall Street zeigte sich am Mittwoch mit unterschiedlichen Vorzeichen.
Der Dow Jones eröffnete zwar mit einem Verlust von 0,12 Prozent bei 31.499,75 Punkten, anschließend konnte er sich jedoch in die Gewinnzone vorarbeiten und erreichte bei 32.009,64 Punkten ein neues Rekordhoch. Mit einem Plus von 1,35 Prozent ging es schlussendlich bei 31.961,86 Zählern in den Feierabend. Auch NASDAQ Composite-Anleger zeigten sich zur Wochenmitte in Kauflaune - das Börsenbarometer der Techwerte zog um 0,99 Prozent auf 13.597,97 Zähler an.
Die Furcht vor einer steigenden Inflation und höheren Marktzinsen, die zuletzt die heiß gelaufenen Technologieaktien besonders stark belastet hatte, konnte durch Aussagen des US-Notenbank-Vorsitzenden Jerome Powell etwas beschwichtigt werden.
Die Börsen befänden sich gerade in einer unsteten Phase, in der Investoren nicht genau wüssten, wie die Bewegungen an den Anleihemärkten zu lesen seien, bemerkte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda Europe. Die Frage dürfte sich nun vor allem darum drehen, wie lange ein am Markt erwarteter Inflationsanstieg anhalte und wie die Währungshüter darauf reagierten.
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Die asiatischen Börsen begaben sich zur Wochenmitte auf Talfahrt.
Der japanische Leitindex Nikkei gab nach der gestrigen Feiertagspause nach. Bis zur Schlussglocke verlor er 1,61 Prozent auf 29.671,70 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite um 1,99 Prozent abwärts auf 3.564,08 Punkte. In Hongkong schloss der Hang Seng 2,99 Prozent tiefer bei 29.718,24 Zählern. Hier sorgten Steuerpläne für schlechte Laune unter den Anlegern.
Experten sprachen insbesondere mit Blick auf die chinesische Börse von Gewinnmitnahmen. Ansonsten herrschte bei den asiatischen Anlegern eine deutliche Vorsicht gegenüber Technologiewerten vor, obwohl sich die US-Technologiebörse am Vorabend von einem Großteil der Verluste wieder erholen konnte.
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