Wall Street schließt erholt -- DAX letztlich im Plus -- US-Pharmakonzerne akzeptieren milliardenschweren Opioid-Vergleich -- IBM mit Umsatzwachstum -- BTC, Sixt, P7S1, Vonovia im Fokus
Munich Re steigert Gewinn im 2. Quartal. K+S verdoppelt EBITDA im zweiten Quartal. Bezos nach Kurztrip ins All wieder gelandet. VW verdreifacht Auslieferungen von E-Autos. Qatar Airways: Würden neue Frachtjet-Typen von Boeing oder Airbus kaufen. Hochwasser beeinträchtigt thyssenkrupp-Produktion. Abbau der Corona-Reisebeschränkungen hilft easyJet.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag unentschlossen.
Der DAX eröffnete den Handel mit ordentlichen Aufschlägen, rutschte zwischenzeitlich zurück an die Nulllinie, um seine Gewinne dann erneut auszubauen. Schlussendlich beendete der deutsche Leitindex den Dienstagshandel 0,55 Prozent fester bei 15.216,27 Punkten. Der TecDAX startete ebenfalls etwas stärker in den Handelstag und konnte diese Gewinne bis zum Ertönen der Schlussglocken knapp halten. Letztendlich verabschiedete er sich mit einem Plus von 0,08 Prozent bei 3.570,20 Indexpunkten.
Nachdem die Angst zu Wochenbeginn wieder mit aller Wucht an den deutschen Aktienmarkt zurückgekehrt war, rechneten Experten auch am Dienstag mit einem nervösen Handel. "Die Ausbreitung der Delta-Variante dämpft den Konjunkturoptimismus", sagten Experten der Commerzbank gegenüber dpa-AFX. Es schien allerdings so, als würden einige Anleger die tieferen Kurse als Einstiegsgelegenheit nutzen, womit sich der DAX etwas vom Kurssturz des Vortages erholen konnte.
Daneben blieben aber auch Sorgen vor einer zu hohen Inflation ein Thema, nachdem die deutschen Erzeugerpreise im Vergleich zum Vormonat stärker gestiegen waren als erwartet.
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Am Dienstag zeigten sich Europas Börsen etwas erholt.
Der EuroSTOXX 50 konnte zu Handelsbeginn bereits ein leichtes Plus ausweisen. Im weiteren Verlauf baute er seine Gewinne weiter aus und beendete den Dienstagshandel 0,71 Prozent fester bei 3.956,34 Zählern.
Corona-Sorgen blieben jedoch auch am Dienstag das beherrschende Thema an den europäischen Aktienmärkten. Die Experten der Commerzbank sprachen laut dpa-AFX von einem "Sommerblues" und weisen daraufhin, dass das Highlight dieser Woche, nämlich die EZB-Sitzung, erst am Donnerstag anstehe. Bis dahin dürfte die Pandemie das zentrale Thema bleiben.
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Die US-Börsen präsentierten sich, nach den Vortagsverlusten, am heutigen Dienstag deutlich fester.
Der Dow Jones eröffnete den Tag noch quasi unverändert, konnte anschließend jedoch kräftige Gewinne verbuchen. Zum Handelsschluss legte er dann letztlich 1,62 Prozent zu auf 34.511,86 Zähler. Der NASDAQ Composite legte zum Start leicht zu und konnte im weiteren Handel noch tiefer in die Gewinnzone vordringen. Sein Schlussstand: 14.498,88 Punkte (+1,57 Prozent).
Sorgen rund um die Corona-Pandemie und die Delta-Variante hatten Anleger am Montag zu Gewinnmitnahmen getrieben und es wurde fleißig verkauft. Die steigenden Infektionszahlen führten bei den Anlegern zu Zweifeln, was den schnellen wirtschaftlichen Aufschwung betrifft. Auch die Ängste rund um die Inflation waren bei den Anlegern noch nicht ausgeräumt. Die zuletzt niedrigen Renditen für US-Staatsanleihen erinnerten Anleger aber wieder daran, dass es aktuell wenig Alternativen zu Aktien gibt, weswegen Rücksetzer zuletzt häufig als Einstiegschancen gesehen wurden.
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An Asiens Börsen setzten sich die Verluste auch am Dienstag fort.
In Tokio fiel der japanische Leitindex Nikkei bis zur Schlussglocke um 0,96 Prozent auf 27.388,16 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite seine Verluste bis zum Handelsschluss nahezu komplett abbauen. Letztlich ging er noch mit einem kleinen Minus von 0,07 Prozent bei 3.536,79 Einheiten aus der Sitzung. Für den Hang Seng in Hongkong ging es bis zum Börsenschluss um 0,84 Prozent auf 27.259,25 Zähler abwärts.
Immer mehr Corona-Infektionen versetzten die Börsen wieder in den Angstmodus. Die Anleger befürchteten, dass die wirtschaftliche Erholung wieder ausgebremst werden könnte. Hinzu kamen auch sehr schwache Vorgaben aus den USA.
In Japan waren zudem die Verbraucherpreise in der Kernrate im Juni so stark gestiegen wie seit 15 Monaten nicht mehr. Geschuldet war dies den stark gestiegenen Energiepreisen.
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