Darum gibt der Euro nach
Der Euro hat am Dienstag angesichts einer gestiegenen Verunsicherung nachgegeben.
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Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung Euro fiel bis zum Nachmittag auf 1,1773 US-Dollar. Am Nachmittag hatte sie noch zeitweise über 1,18 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1775 (Montag: 1,1766) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8493 (0,8499) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Belastet wurde der Euro zuletzt durch die durchwachsene Stimmung an den Aktienmärkten. Diese waren am Montag stark unter Druck geraten, am Dienstag blieb eine Erholung weitgehend aus. "Die Ausbreitung der Delta-Variante dämpft den Konjunkturoptimismus", kommentierte You-Na Park-Heger, Devisenexpertin bei der Commerzbank. "Es ist zu befürchten, dass der Sommerblues noch eine Weile anhält."
Profitiert von der größeren Unsicherheit hat vor allem der japanische Yen, der als sichere Alternative gesucht wurde. Er legte zu allen wichtigen Währungen zu. Unter anhaltendem Druck standen am Dienstag weiterhin der australische und der neuseeländische Dollar. Die Währungen der beiden Rohstoffländer reagieren besonders anfällig auf Konjunktursorgen.
Wirtschaftsdaten, die am Devisenmarkt eine größere Rolle spielen könnten, standen am Dienstag nur wenige an. Erzeugerpreisdaten aus Deutschland belegten den anhaltend hohen Preisauftrieb, sorgten an den Märkten aber nicht für größere Kursbewegung. Zahlen aus der US-Bauwirtschaft fielen uneinheitlich aus.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86545 (0,85913) britische Pfund, 129,03 (128,96) japanische Yen und 1,0838 (1,0840) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1821 Dollar gehandelt. Das waren 8 Dollar mehr als am Vortag.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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