Delta verunsichert

Darum gibt der Euro nach

20.07.21 16:52 Uhr

Darum gibt der Euro nach | finanzen.net

Der Euro hat am Dienstag angesichts einer gestiegenen Verunsicherung nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1343 EUR 0,0012 EUR 0,91%

7,4473 CNY -0,0675 CNY -0,90%

0,8358 GBP 0,0000 GBP 0,00%

8,0777 HKD 0,0000 HKD 0,00%

160,7530 JPY 0,5530 JPY 0,35%

1,0369 USD -0,0018 USD -0,17%

1,1953 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0062 EUR 0,0000 EUR -0,00%

0,9650 EUR 0,0000 EUR 0,00%

Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung Euro fiel bis zum Nachmittag auf 1,1773 US-Dollar. Am Nachmittag hatte sie noch zeitweise über 1,18 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1775 (Montag: 1,1766) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8493 (0,8499) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Belastet wurde der Euro zuletzt durch die durchwachsene Stimmung an den Aktienmärkten. Diese waren am Montag stark unter Druck geraten, am Dienstag blieb eine Erholung weitgehend aus. "Die Ausbreitung der Delta-Variante dämpft den Konjunkturoptimismus", kommentierte You-Na Park-Heger, Devisenexpertin bei der Commerzbank. "Es ist zu befürchten, dass der Sommerblues noch eine Weile anhält."

Profitiert von der größeren Unsicherheit hat vor allem der japanische Yen, der als sichere Alternative gesucht wurde. Er legte zu allen wichtigen Währungen zu. Unter anhaltendem Druck standen am Dienstag weiterhin der australische und der neuseeländische Dollar. Die Währungen der beiden Rohstoffländer reagieren besonders anfällig auf Konjunktursorgen.

Wirtschaftsdaten, die am Devisenmarkt eine größere Rolle spielen könnten, standen am Dienstag nur wenige an. Erzeugerpreisdaten aus Deutschland belegten den anhaltend hohen Preisauftrieb, sorgten an den Märkten aber nicht für größere Kursbewegung. Zahlen aus der US-Bauwirtschaft fielen uneinheitlich aus.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86545 (0,85913) britische Pfund, 129,03 (128,96) japanische Yen und 1,0838 (1,0840) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1821 Dollar gehandelt. Das waren 8 Dollar mehr als am Vortag.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Bernice Williams / Shutterstock.com