DAX schließt tiefrot -- US-Handel endet rot -- Apple: Neuer iMac -- J&J über Erwartungen -- Munich Re erzielt Gewinnsprung -- IBM, Tesla, K+S, TRATON, BMW, DEUTZ im Fokus
Zalando rechnet mit EBIT-Gewinn oberhalb der Erwartungen. Kering profitiert von Wachstum bei Gucci und E-Commerce. RWE trotz Klagedrohung der Konkurrenz bei Kohle-Milliarden gelassen. Siltronic erhöht Prognose für das Geschäftsjahr 2021. Rheinmetall übertrifft Markterwartungen. Deutsche Börse schließt Datenpartnerschaft mit Bolsa Mexicana. Corona-Tests bescheren Abbott weiter gute Geschäfte. Travelers steigert Gewinn trotz Rekordschäden.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging es am Dienstag deutlich abwärts.
Der DAX war mit einem kleinen Verlust gestartet und baute diesen anschließend kräftig aus. Am Abend schloss er dann 1,55 Prozent schwächer bei 15.129,51 Punkten die Sitzung. Die gleiche Entwicklung zeigte der TecDAX, der letztlich 1,14 Prozent tiefer bei 3.471,52 Punkten in den Feierabend ging.
Ein Mix aus Gewinnmitnahmen, Coronasorgen und Zurückhaltung vor Quartalsberichten in dieser Woche haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag belastet.
Gerade der extrem stark angestiegene Optimismus hinsichtlich der Berichterstattung zum ersten Quartal könne nun ein Argument gegen weitere Kursanstiege sein, erläuterte laut der dpa Analyst Frank Wohlgemuth von der Essener National-Bank. Denn dies lasse Raum für Enttäuschungen. An seiner zuversichtlichen Grundstimmung zur weiteren Entwicklung der Aktienmärkte hielt er jedoch fest.
Im Fokus der Anleger stand unter anderem BMW. Der deutsche Autohersteller veröffentlichte bereits am Vorabend positive Eckdaten zu seinen baldigen Quartalszahlen.
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An den europäischen Börsen waren kräftige Verluste zu sehen.
Nach einem anfänglichen, marginalen Zuwachs drehte der EuroSTOXX 50 im weiteren Verlauf ins Minus und beendete den Tag tief in die Verlustzone. Letztlich ging er mit einem Abschlag von 1,98 Prozent bei 3.940,46 Punkten in den Feierabend.
"Vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank setzen Gewinnmitnahmen ein", zitierte Dow Jones Newswires einen Händler. Seiner Meinung nach befürchten einige Anleger, dass die Währungshüter schon in dieser Woche über eine Rücknahme der Pandemie-Stützen diskutieren könnten.
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Die Wall Street präsentierte sich am Dienstag schwächer.
Der Dow Jones rutschte im Handelsverlauf um 0,75 Prozent auf 33.820,51 Punkte ab. Daneben gab auch der NASDAQ Composite nach und schloss mit einem Abschlag von 0,92 Prozent bei 13.786,27 Indexpunkten.
Die US-Bilanzsaison nimmt nun richtig Fahrt auf. Jedoch sind die Erwartungen an die Unternehmensgewinne hoch, entsprechend groß ist damit aber auch das Potential für mögliche Enttäuschungen. Inzwischen gibt es erste Zweifel, ob die hohen Bewertungen der Aktien gerechtfertigt sind.
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In Fernost konnten sich die Börsen am Dienstag nicht auf eine gemeinsame Tendenz einigen.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor letztendlich 1,97 Prozent auf 29.100,38 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite zum Handelsschluss um 0,13 Prozent auf 3.472,94 Zähler. In Hongkong betrug das Plus beim Hang Seng 0,10 Prozent auf 29.135,73 Indexpunkte.
Verluste in Japan werden mit einem starken Yen-Anstieg begründet. Sorgen über die Corona-Pandemie treiben Anleger in den sicheren Währungshafen, heißt es. In China stützt hingegen die Aussage der Zentralbank, den Leitzins beizubehalten.
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