DAX letztlich tiefrot -- US-Börsen auf Talfahrt -- BioNTech verstärkt sich bei Krebstherapie -- EU erlaubt Staatshilfe für Fluggesellschaft KLM -- Zoom, Bechtle, VW, MorphoSys im Fokus
Merck investiert in Forschungs- und Weiterbildungszentrum. FDA gibt Bayer-Tochter für Parkinson-Therapie Fast-Track-Status. AstraZeneca Lungenkrebsmedikament Imfinzi bekommt China-Zulassung. Ceconomy verbucht höhere Verluste. Probleme für RWE-Kohlekraftwerk Weisweiler durch Hochwasser.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt mussten am Montag deutliche Abschläge hingenommen werden.
Der DAX startete schon schwächer in die neue Woche und gab im weiteren Handel immer stärker nach. Zwischenzeitlich rauschte der deutsche Leitindex bis auf 15.048,56 Punkte ab. Schlussendlich beendete er den Handelstag 2,62 Prozent tiefer bei 15.133,20 Punkten. Der TecDAX verbuchte kurz nach Handelsbeginn ebenfalls Verluste. Auch im Verlauf des Tages schaffte er es nicht die Verlustzone zu verlassen und beendete den Handel 1,24 Prozent schwächer bei 3.567,42 Punkten.
Die Ängste der Anleger bezüglich der steigenden Inflation waren zumindest wieder etwas in den Hintergrund geraten, belasteten aber dennoch. Fed-Vorsitzender Jerome Powell betonte immer wieder, dass der Inflationsdruck nur vorübergehend sei. Im zentralen Fokus stand aber die Delta-Variante des Coronavirus. Insbesondere in Asien stiegen die Infektionszahlen deutlich an und bereiteten den Anlegern Sorgen. Auch in den USA war ein deutlicher Anstieg der Neuinfektionen zu erkennen. "Dies wird zu einer Pandemie der Ungeimpften", warnte die Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC, Rochelle Walensky, wie dpa berichtete.
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Zum Wochenbeginn gerieten Europas Börsen ordentlich unter Druck.
Der EuroSTOXX 50 notierte kurz nach Handelseröffnung in der Verlustzone und verließ diese den ganzen Handelstag nicht. Schlussendlich musste der EuroSTOXX 50 den Montagshandel mit herben Abschlägen von 2,66 Prozent auf 3.928,53 Punkte beenden.
Die Sorgen angesichts der raschen Ausbreitung der Deltavariante hielt die europäischen Börsen weiterhin fest im Griff. Damit dürfte sich auch die wirtschaftliche Erholung abbremsen, was wiederum die Performance an den Aktienmärkten drücke. Auch die Sorgen bezüglich der Inflation waren bei den Anlegern, trotz der Aussagen von Fed Vorsitzendem Jerome Powell, noch nicht komplett ausgeräumt.
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Die US-Börsen verzeichneten zum Wochenauftakt deutliche Abschläge.
Der Dow Jones baute seine Verluste im Handelsverlauf deutlich aus und schloss am Ende tief in der Verlustzone mit einem Abschlag von 2,09 Prozent bei 33.963,29 Punkten. Der NASDAQ Composite sackte ebenfalls ab, der Techwerteindex ging mit einem Minus von 1,06 Prozent bei 14.274,98 Indexpunkten in den Feierabend.
Auch die Stimmung der Anleger in den USA hat sich durch die erneute Ausbreitung des Coronavirus deutlich eingetrübt. Immer mehr Infektionen in Ostasien und auch in den USA verunsicherten die Anleger. Selbst in Ländern mit hoher Impfquote wie Großbritannien steigen die Infektionen rasant an. Das Thema der Inflation ist trotz der Aussagen von Jerome Powell noch nicht vom Tisch. Die Angst vor Änderungen der lockeren Geldpolitik der Fed drückte die Stimmung also noch zusätzlich.
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An Asiens Börsen ging es am Montag mehrheitlich abwärts.
In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei letztlich 1,25 Prozent auf 27.652,74 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite daneben lediglich minimale 0,01 Prozent auf 3.539,12 Zähler. Deutlicher ging es für den Hang Seng in Hongkong abwärts, nämlich 1,84 Prozent auf 27.489,78 Punkte.
Die asiatischen Märkte wurden am Montag von der Sorge belastet, die Infektionszahlen könnten wieder zunehmen und die Erholung der Wirtschaft gefährden. Hinzu kam etwas Unruhe angesichts von US-Inflationsdaten. Der am Freitag veröffentlichte Index des Verbrauchervertrauens der Universität Michigan war gesunken, die Inflationserwartungen seien hingegen gestiegen. Die Öl-Allianz OPEC+ hat sich hingegen auf eine Fördermenge geeinigt über das Wochenende.
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