Dow letztlich wenig verändert -- DAX schließt tiefrot -- zooplus erhöht Prognose -- Aphria mit roten Zahlen -- Morgan Stanley verdient mehr -- Drägerwerk steigert Umsatz -- Walgreens, Evonik im Fokus
Sanofi will bald klinische Studie mit Corona-Impfstoff starten. United Airlines erleidet weiteren Milliardenverlust. Marianne Janik wird Chefin von Microsoft Deutschland. Veolia finanziert Kauf von Engies Suez-Anteil mit 2-Milliarden-Euro-Bond. ZEAL Network hebt Jahresprognose an. Roche stabilisiert Umsatz und bekräftigt Prognose. TRATON setzt Frist für Navistar-Angebot bis Freitag.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt dominierten am Donnerstag die Bären.
Der DAX eröffnete die Sitzung mit einem Minus, was er anschließend ausweitete, bis er 2,49 Prozent schwächer bei 12.703,75 Punkten schloss. Der TecDAX verbuchte ebenfalls deutliche Abgaben, am Tagesende stand er 2,22 Prozent im Minus bei 3.134,54 Einheiten.
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen und den damit einhergehenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens, nahm die Unsicherheit am deutschen Aktienmarkt zu. "Das Bund-Länder-Treffen gestern war sehr unbefriedigend und hat nur allen klargemacht, dass wir in einer neuen Welle mit exponentiellem Wachstum bei den Infektionen sind", gab dpa einen Händler wieder. Der deutsche Leitindex konnte vor diesem Hintergrund auch die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten nicht halten.
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Europas Börsen bewegten sich am Donnerstag tief in der Verlustzone.
Der EuroSTOXX 50 verbuchte kräftige Abschläge. Aus dem Handel ging er 2,46 Prozent schwächer bei 3.192,69 Punkten.
Die Vorgaben von der Wall Street und aus Asien konnten nicht stützen - dagegen drückten die steigenden Corona-Infektionszahlen und die damit einhergehenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens in vielen europäischen Ländern auf die Stimmung der Anleger.
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Am Donnerstag belasteten Corona-Sorgen die Wall Street.
Der Dow Jones fiel zur Eröffnung 0,66 Prozent auf 28.323,40 Punkte hinab und verweilte auf rotem Terrain, reduzierte dabei aber seine Verluste auf schlussendlich 0,06 Prozent bei 28.495,98 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite startete tiefrot, danach zeigt er sich weiterhin schwächer. Aus dem Handel ging der Index letztendlich 0,47 Prozent niedriger bei 11.713,87 Einheiten.
Im Fokus befand sich die zweite Infektionswelle, die durch die Verschärfung der Restriktionen in Europa wieder mehr ins Bewusstsein gerückt wurde. US-spezifisch lasteten weiterhin die Unsicherheit vor den US-Wahlen und das ergebnislose Ringen um ein Stimulierungspaket zur corona-gebeutelten Wirtschaft. Insbesondere beim letzten Thema habe sich die Sicht des Marktes von "einer Menge Optimismus" hin zu "einer Menge Pessimismus" bewegt, wie dpa Jim McCormick von Natwest Markets wiedergab.
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Die Aktienmärkte in Fernost zeigten sich am Donnerstag schwächer.
Der japanische Leitindex Nikkei gab am Donnerstag bis zum Handelsende um 0,51 Prozent auf 23.507,23 Punkte nach.
In Shanghai notierte der Shanghai Composite letztlich 0,26 Prozent tiefer bei 3.332,18 Zählern.
In Hongkong sackte der Hang Seng um 2,06 Prozent auf 24.158,54 Indexpunkte ab.
Asiens Aktienmärkte folgten am Donnerstag der negativen Tendenz der Wall Street. Steigende Corona-Infektionszahlen weltweit und weiterhin schlechte Aussichten für das Zustandekommen eines neuen US-Konjunkturpakets hatten dort bereits am Vortag auf die Stimmung der Anleger gedrückt.
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