Darum schwächeln die Ölpreise
Die Ölpreise haben im Mittagshandel am Mittwoch leicht nachgegeben.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 42,23 US-Dollar. Das waren 20 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 26 Cent auf 39,94 Dollar. Der Preis für amerikanisches Öl pendelt seit Monatsbeginn um die 40-Dollar-Marke.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Laut Marktbeobachtern belastete die schwindende Hoffnung auf ein US-Konjunkturpaket noch vor den Wahlen. Dies wog den Optimismus auf, für den die zuletzt gestiegenen chinesischen Rohöl-Importe gesorgt hatten.
Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank verwies zudem auf den zuletzt veröffentlichten Monatsbericht des Ölkartells OPEC. Die Organisation senkte ihre Nachfrageprognose für 2021 und erhöhte zugleich die Schätzung für das Angebot von Nicht-OPEC-Staaten. "Sollte sich die Corona-Krise in Europa weiter verschärfen und flächendeckende Lockdowns erforderlich machen, könnte die OPEC bei der Nachfrage nochmals den Rotstift ansetzen", hieß es weiter.
Die Internationale Energieagentur IEA hatte zudem am Vortag eine eher pessimistische Einschätzung der aktuellen Lage am Markt abgegeben. Demnach wird die Belastung am Ölmarkt noch lange anhalten. Nachdem die Nachfrage in diesem Jahr um acht Prozent eingebrochen sei, wird es aus Sicht der IEA bis 2023 dauern, bis das Vorkrisen-Niveau wieder erreicht ist. IEA-Chef Fatih Birol bekräftigte die Einschätzung, dass das Wachstum der Ölnachfrage im Verlauf des nächsten Jahrzehnts zum Erliegen kommen wird.
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NEW YORK (dpa-AFX)
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