DAX schließt knapp im Minus -- US-Handel endet tiefer -- Evergrande-Krise reißt weitere Immokonzerne mit sich -- Bayer: ESP-Verkauf soll Milliarden bringen -- LEG, ADLER Group, Tesla, RWE im Fokus
Google, Facebook und Twitter gründen Gremium nach Kritik wegen diffamierenden Einträgen. Merck & Co beantragt Notfall-Zulassung für Corona-Medikament. Covestro verlängert Vertrag von CCO Govil vorzeitig um drei Jahre. Uniper baut Kapazität am niederländischen LNG-Terminal Gate aus. Syngenta-Börsengang in Shanghai offenbar vorerst gestoppt.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt begann die neue Woche volatil.
Der DAX eröffnete bereits mit einem deutlichen Verlust, konnte diesen jedoch letztendlich eingrenzen. Zwar zeigte sich der deutsche Leitindex im Montagshandel recht schwankungsanfällig, am Abend wies er dann aber nur noch Verluste von 0,05 Prozent auf 15.199,14 Punkte aus. Der TecDAX gab zur Eröffnung leicht nach und pendelte dann ebenfalls zwischen Nulllinie und Verlustzone. Am Abend notierte er schließlich 0,2 Prozent schwächer bei 3.576,35 Zählern.
Die Vorgaben aus Asien und den USA waren gemischt und Anlagestrategen der Investmentbank JPMorgan erwarten laut dpa-AFX bis zum Jahresende anhaltende Umschichtungen durch Investoren - geprägt von steigende Anleiherenditen.
Nach Einschätzung von Helaba-Marktexperte Christian Schmidt scheine das Erholungspotenzial beim DAX derzeit begrenzt zu sein. Weiterhin stand die Frage im Raum, von welcher Seite neue Impulse kommen werden. Als Impulsgeber könnte die in dieser Woche an Fahrt aufnehmende US-Quartalsberichtssaison fungieren, so Schmidt laut dpa-AFX.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich im Montagshandel unentschlossen.
Der EuroSTOXX 50 verlor zur Eröffnung leicht, zeigte sich dann aber tiefer. Im Handelsverlauf wechselte er zwischen deutlichen Verlusten und der Nulllinie, konnte sein Minus letztendlich aber auf 0,02 Prozent bei 4.072,52 Punkten eindämmen.
Zum Wochenstart blieb es an den europäischen Börsen zunächst ruhig. Konjunkturdaten standen nur wenige auf der Agenda. In der Eurozone wurden Produktionsdaten aus der italienischen Industrie veröffentlicht, die etwas besser ausfielen als erwartet. Daneben äußerten sich heute erneut einige wichtige Notenbanker, unter anderem auch EZB-Chefökonom Philip Lane.
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Die Wall Street präsentierte sich am Montag schwächer.
Der US-Leitindex Dow Jones konnte im frühen Handelsverlauf deutliche Gewinne einfahren, später schrumpften die Aufschläge aber kontinuierlich und der Leitindex rutschte ins Minus. Mit einem Abschlag von 0,72 Prozent ging es bei 34.496,85 Zählern in den Feierabend. Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab seine Gewinne im Handelsverlauf ebenfalls komplett ab und schloss mit einem Minus von 0,64 Prozent bei 14.486,20 Indexpunkten.
Aufgrund des Columbus Day blieb der Anleihemarkt in den USA am Montag geschlossen, sodass der Handel auch am Aktienmarkt in ruhigen Bahnen verlief. Auch vor dem Beginn der Berichtsaison diese Woche hielten sich Anleger zurück. zugehen. Am Mittwoch läuten unter anderem die Banken JPMorgan, Bank of America, Morgan Stanley, Citigroup und Goldman Sachs die Zahlenvorlage für das dritte Quartal ein.
Als belastende Faktoren gelten nach wie vor Lieferkettenprobleme, Arbeitskräftemangel und steigende Energiepreise, die zur Inflation beitragen. Nun wird sich zeigen, wie die Unternehmen damit im letzten Quartal umgegangen sind.
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Am Montag ging es für die wichtigsten asiatischen Indizes mehrheitlich nach oben.
In Japan stieg der Leitindex Nikkei bis zur Schlussglocke um 1,60 Prozent auf 28.498,20 Punkte.
An der Börse in Shanghai schloss der Shanghai Composite hingegen nahezu unverändert bei 3.591,71 Zählern (-0,01 Prozent). In Hongkong verbuchte der Hang Seng zum Handelsschluss einen kräftigen Gewinn in Höhe von 1,96 Prozent auf 25.325,09 Einheiten.
Händler begründeten die Kursgewinne mit Gesprächen zwischen den USA und China, durch die sich die angespannten Wirtschaftsbeziehungen wieder normalisieren könnten.
Die Aktien des angschlagenen Immobilien-Konzerns China Evergrande blieben auch zum Start in die neue Woche in Hongkong vom Handel ausgesetzt. Mit Spannung werde darauf gewartet, ob der Konzern am Montag fällige Kuponzahlungen in Höhe von mehr als 148 Millionen Dollar leisten kann, hieß es.
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