DAX schließt etwas leichter -- US-Handel endet höher -- Auslieferungen von VW gehen 2022 zurück -- BioNTech will InstaDeep übernehmen -- Coinbase, Microsoft, Bayer, ABOUT YOU, Munich Re im Fokus
ProSiebenSat.1: Media For Europe bekommt Dämpfer bei geplanter Aufstockung seiner Anteile. Infineon schließt Vereinbarung zu Verkauf von Geschäft mit HiRel-Gleichspannungswandlern. Mercedes-Benz: Deutliches Absatzplus im vierten Quartal. Rheinmetall zieht Rüstungsauftrag an Land. Uniper will Vorstand neu aufstellen - CEO und COO gehen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag ohne Große Ausschläge.
Der DAX startete mit einem Minus in den Tag. Anschließend behielt er seine negative Tendenz bei. Im Laufe des Tages konnte er seine Verluste jedoch eingrenzen, sodass er nur 0,12 Prozent leichter bei 14.774,60 Punkten in den Feierabend ging. Der TecDAX ging ebenfalls mit einem kleinen Verlust in den Tag. Auch er gab zunächst weiter nach, näherte sich im Verlauf jedoch seinem Vortagesschlusskurs und beendete den Handel marginale 0,03 Prozent höher bei 3.092,70 Zählern.
Nachdem es in den ersten Handelstagen des neuen Jahres bereits kräftig aufwärts ging, kam es am Dienstag zu Gewinnmitnahmen. Die Sorgen bezüglich einer restriktiven Geldpolitik der Notenbanken im Kampf gegen die hohe Inflation, die die Anleger zwischenzeitlich verdrängt hatten, rückten nun wieder in den Vordergrund. Zwei ranghohe Notenbanker aus den Reihen der Fed signalisierten, dass die US-Notenbank ihren Kampf gegen die hohe Inflation fortsetzen und den Leitzins über die Marke von 5 Prozent anheben dürfte.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Märkte Europas notierten am Dienstag im Minus.
Der EURO STOXX 50 ging schwächer in den Handel und behielt seine negative Tendenz im Laufe des Tages bei. Letztlich notierte er 0,27 Prozent tiefer bei 4.057,46 Einheiten.
Die monatlichen Inflationsdaten aus den USA (CPI), welche am Donnerstag veröffentlicht werden, warfen bereits ihre Schatten voraus. Sollten diese höher als erwartet ausfallen, dürfte dies Sorgen schüren, die US-Notenbank dürfte ihren falkenhaften Kurs fortsetzen. Am Markt wird davon ausgegangen, dass sich die Leitzinsen in diesem Jahr bei circa fünf Prozent einpendeln dürften. Fed-Mitglied Neel Kashkari sprach sich hingegen bereits schon für eine 5,4-Prozent-Marke aus. Es gebe laut Edward Moya von Oanda jedoch auch Marktteilnehmer, die eine Zinssenkung bis zum Jahresende für möglich halten, wie er laut Dow Jones Newswires kommentierte. Dementsprechend sei das negative Überraschungspotenzial recht hoch.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Börsen haben den Dienstagshandel mit Gewinnen beendet.
Der Dow Jones verabschiedete sich mit einem Plus von 0,56 Prozent bei 33.705,55 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite schloss unterdessen 1,01 Prozent höher bei 10.742,63 Zählern.
Für zwischenzeitliche Kaufzurückhaltung unter den Anlegern sorgten einige geldpolitische Kommentare von Offiziellen der US-Notenbank, wie es laut dpa-AFX aus dem Handel hieß. Im Fokus der Anleger stand außerdem eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell.
"Es zeigt sich immer wieder das gleiche Muster: Die Anleger klammern sich an alle Daten, die auf eine Abkühlung der Wirtschaft hinzudeuten scheinen, nur um ihre Hoffnungen von den politischen Entscheidungsträgern enttäuscht zu sehen, die eindeutig der Meinung sind, dass die Aufgabe der Inflationsbekämpfung noch lange nicht erledigt ist", gab die Deutsche Presse-Agentur Investmentanalystin Susannah Streeter von Hargreaves Landsdown wieder.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An den Märkten Asiens ging es am Dienstag mehrheitlich abwärts.
Einzig in Tokio konnte der japanische Leitindex Nikkei letztlich um 0,78 Prozent auf 26.175,56 Zähler zulegen.
Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite derweil einen Abschlag von 0,21 Prozent auf 3.169,51 Punkte. In Hongkong gab der Hang Seng unterdessen 0,27 Prozent auf 21.331,46 Einheiten ab.
Auf der Stimmung der Anleger lasteten am Dienstag Aussagen der US-Notenbank, wonach die Leitzinsen auf über fünf Prozent angezogen werden dürften. Dies ist zwar nicht wirklich eine neue Erkenntnis, andere Impulse waren jedoch nicht vorhanden. Das Inflations- und Zinsthema bleibt demnach auch weiterhin sehr präsent. Am Nachmittag, wenn die asiatischen Börsen schon geschlossen sind, wird außerdem eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell in Stockholm erwartet.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Hackerangriff auf Dänemarks Zentralbank
(15:37 Uhr)Gold, Öl, Weizen & Co. am Vormittag
(10:13 Uhr)Goldpreis: Atempause nach Siebenmonatshoch
(08:10 Uhr)Diese Aktien empfehlen Experten zu verkaufen
(22:45 Uhr)Carsten Maschmeyer: 2023 wird herausfordernd
(22:27 Uhr)Darum legt der Euro weiter zu
(21:03 Uhr)Jeder dritte DB-Fernverkehrszug 2022 zu spät
(14:07 Uhr)Neuerungen & Gesetze: Das ändert sich 2023
(10:16 Uhr)