DAX schließt nach Rekordhoch leichter -- US-Börsen letztlich schwach -- Bayer: Glyphosat-Fehlprozess in USA -- CVC mit Übernahmeangebot für CompuGroup -- Tesla, VW, NIO, Palantir, SuperMicro im Fokus
Weiter keine Einigung bei VW-Tarifrunde. Verdächtiger nach tödlichen Schüssen auf UnitedHealth-Chef festgenommen. GSK erzielt positive Studienergebnisse mit Blutkrebsmedikament. Allianz passt Dividendenpolitik an. Chinesische Behörden prüfen Antimonopol-Verstöße gegen NVIDIA. HelloFresh dementiert Kinderarbeitsvorwürfe. Anlegerschützer: DAX-Aufsichtsräte erhalten mehr Geld.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich zum Wochenauftakt zurückhaltend.
Der DAX eröffnete 0,38 Prozent höher mit einem neuen Rekordhoch bei 20.461,85 Punkten, drehte anschließend aber ins Minus. Zum Handelsende stand somit ein Abschlag von 0,19 Prozent auf 20.345,96 Zähler an der Kurstafel.
Der TecDAX fiel nach einem freundlichen Start vorübergahend in die Verlustzone, konnte sich im weiteren Verlauf aber wieder moderat in grünes Terrain vorarbeiten. Letztlich schloss er 0,22 Prozent höher bei 3.536,40 Zählern.
Die Handelswoche ist von Entscheidungen der Zentralbanken geprägt: So wird beim Treffen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche allgemein mit einer Zinssenkung gerechnet.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich freundlich.
Der EURO STOXX 50 begann den Handel mit einem kräftigen Gewinn, im weiteren Verlauf gab er einen Großteil hiervon aber wieder ab und beendete den Montagshandel nur noch 0,15 Prozent fester bei 4.985,46 Punkten.
Im Laufe der Woche stehen bedeutende US-Preisdaten an, die als letzte wichtige Konjunkturkennzahl vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank in der kommenden Woche gelten. In China zeigt die anhaltend niedrige Inflation deutlich, dass das Land dringend auf starke fiskalische Impulse angewiesen ist.
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Die US-Börsen bewegten sich am Montag in der Verlustzone.
So schloss der Dow Jones bei 44.401,93 Punkten um 0,54 Prozent tiefer. Eröffnet hatter er noch nahezu unverändert, war dann im Handelsverlauf jedoch immer weiter in die Verlustzone abgerutscht.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging bei 19.736,69 Zählern um 0,62 Prozent leichter aus der Sitzung. Hier waren schon zu Handelsbeginn Minuszeichen zu sehen gewesen. Die Verluste weiteten sich dann im Handelsverlauf ebenfalls noch weiter aus.
Neben einer Konsolidierung der jüngsten Rally sprachen Händler laut Dow Jones Newswires am Montag von Zurückhaltung im Vorfeld wichtiger US-Preisdaten: Am Mittwoch stehen die US-Verbraucherpreise und am Donnerstag die Erzeugerpreise auf dem Terminkalender. Von diesen Daten erhoffen sich die Anleger Hinweise auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am 18. Dezember. Am Zinsterminmarkt wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte nun mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp über 87 Prozent eingepreist.
Ein Stimmungsdämpfer kam derweil aus China. So deutet die Entwicklung der Verbraucherpreise auf einen weiterhin zurückhaltenden Konsum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hin.
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Die Börsen in Asien fanden am Montag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 schließlich mit einem Gewinn von 0,18 Prozent bei 39.160,50 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite letztlich um 0,05 Prozent auf 3.402,53 Indexpunkte.
In Hongkong verbuchte der Hang Seng Zuschläge und notierte schlussendlich 2,76 Prozent im Plus bei 20.414,09 Zählern.
Ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Yoon Suk Yeol in Südkorea, ausgelöst durch die Ausrufung des Kriegsrechts in der vergangenen Woche, scheiterte am Samstag im Parlament. Laut der Citigroup könnte anhaltende politische Unsicherheit die wirtschaftliche Stimmung im Land beeinträchtigen. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung durch die Zentralbank im Januar könnte durchaus steigen, falls der Staatshaushalt für 2025 nicht bis Dezember verabschiedet wird.
In Tokio haben die revidierten BIP-Daten kaum Bewegung am Markt ausgelöst. Das Bruttoinlandsprodukt legte im dritten Quartal auf Jahresbasis um 1,2 Prozent zu, stärker als die zuvor geschätzten 0,9 Prozent. Diese Zahlen untermauern die Markterwartung, dass die Bank of Japan (BoJ) bald eine Anhebung des Leitzinses in Betracht ziehen könnte. In China hingegen belasteten schwache Inflationsdaten die Stimmung.
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