DAX schließt schwächer -- Dow am Ende wenig bewegt -- Pfeiffer-Vacuum-Aufsichtratschef tritt zurück -- Tesla will sich mit Anleihe Milliarden besorgen -- EVOTEC, Bitcoin, FMC, SGL Carbon im Fokus
Epigenomics sacken auf Tradegate ab. Rockwell Collins ziehen an - United Technologies könnte kaufen. Alstria Office erhöht nach erstem Halbjahr Prognose 2017. Eurokurs erholt sich - Südafrikas Rand steigt deutlich. Netflix kauft Comic-Verlag. Tesla kommt nicht zur IAA. SDAX steigt auf Rekordhoch - hängt DAX und MDAX weiter ab.
Marktentwicklung
Am deutschen Markt entwickelten sich die wichtigsten Indizes am Montag uneinheitlich.
Der DAX schloss mit einem Minus von 0,33 Prozent bei 12.257,17 Punkten, nachdem er kaum verändert in den Handel eingestiegen war. Der TecDAX ging bei 2.285,44 Zählern mit einem kleinen Plus von 0,11 Prozent aus der Sitzung.
Der SDAX hat hingegen die jüngste Kursschwäche bereits überwunden und schloss auf einem neuen Allzeithoch bei 11.373,57 Punkten. Das entspricht einem Plus von 0,52 Prozent.
Vor dem Hintergrund eines wieder anziehenden Euro-Kurses geriet der DAX unter Druck, da ein starker Euro die Exporte deutscher Unternehmen erschweren kann.
In Deutschland erhielt zudem die Produktion im verarbeitenden Gewerbe einen überraschenden Dämpfer. So war die Gesamtproduktion im Juni um 1,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Experten hatten dagegen einen leichten Anstieg um 0,2 Prozent erwartet.
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Die Börsen in Europa präsentierten sich am Montag nur wenig bewegt.
Der EuroSTOXX 50 stand zum Handelsschluss um 0,11 Prozent tiefer bei 3.503,67 Punkten.
Der wieder steigende Euro hat die leichte Aufwärtstendenz der meisten europäischen Börsen ausgebremst. Eine starke Währung kann Export-Güter verteuern und auf die Aktien exportorientierter Unternehmen drücken.
Die laufende Berichtssaison machte zudem zu Wochenbeginn eine kleine Pause und nimmt erst zur Wochenmitte wieder deutlicher an Fahrt auf. Daher kamen auch aus dieser Richtung am Montag keine neuen Impulse.
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Die Wall Street zeigte sich am Montag kaum bewegt, ein neuer Rekord wurde dennoch wieder markiert.
Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones schloss um 0,12 Prozent höher bei 22.118,42 Punkten, nachdem er mit einem leichten Plus eröffnet hatte. Die heutigen Kursgewinne reichten aus, um ein neues Allzeithoch zu markieren. Es ist damit bereits der neunte Handelstag in der Folge, an dem Anleger eine neue Bestmarke sehen. Der Nasdaq Composite ging ebenfalls mit grünem Vorzeichen aus dem Handel. Er gewann 0,5 Prozent dazu und beendete den Tag bei 6.383,77 Punkten.
Die US-Börsen profitierten auch am Montag noch von dem überraschend soliden Arbeitsmarktbericht, der eine weitere Zinserhöhung der Fed noch in diesem Jahr wieder etwas wahrscheinlicher gemacht hat. Wie lange dieser jedoch noch nachwirken wird, bleibt offen. Tendenziell zeigt ein robuster Arbeitsmarkt, dass es der US-Wirtschaft gut geht und somit auch die Unternehmensgewinne bei vielen Firmen steigen sollten. Steigende Unternehmensgewinne hingegen sind ein Treibstoff für steigende Aktienkurse. Doch sollte die Fed es mit ihrer Zinspolitik übertreiben, so kann das auch Gift für die Aktienmärkte sein.
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Die asiatischen Börsen wiesen am Montag grüne Vorzeichen aus.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei 225 0,52 Prozent höher bei 20.055,89 Punkten und damit über der viel beachteten Marke von 20.000 Punkten. Dabei half der schwächere Yen, nachdem die guten US-Jobdaten den Dollar gestärkt hatten. Eine schwächere Währung erleichtert den Export.
Auch in China legten die Börsen zu. Der Shanghai Composite gewann 0,53 Prozent auf 3.279,46 Zähler, während der Hang Seng um 0,46 Prozent anzog auf 27.690,36 Punkte.
Der robuste US-Arbeitsmarkt hat am Montag auch Asiens Aktienmärkte beflügelt. In den USA, dem Zugpferd der Weltwirtschaft, war die Beschäftigung im Juli stärker gestiegen als erwartet; die Arbeitslosigkeit ging auf den tiefsten Stand seit 16 Jahren zurück.
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