DAX schließt tiefrot -- Dow beendet Handel schwächer -- Stabilus bekommt Flaute zu spüren -- Trump droht China mit Zollerhöhung -- thyssenkrupp, MTU, BASF, Dürr, RIB Software, CompuGroup im Fokus
HOCHTIEF-Aktie nach Vorwurf von CIMIC-Bilanzfehlern unter Druck. Carl Zeiss Meditec weiter auf Wachstumskurs. Boeing wusste seit 2017 von Problem bei Unglücksflieger 737 Max. Warren Buffett liefert starke Zahlen. Elektro-Flugtaxi von Airbus hebt erstmals ab. Porsche-Manager warnte AUDI-Chef anscheinend vor Abgastricks bei Benzinern.
Marktentwicklung
Am Montag kam es am heimischen Aktienmarkt zu einem deutlichen Rücksetzer.
Der DAX begann den Handel tiefrot und blieb auch weiterhin deutlich in der Verlustzone. Er beendete den Handel mit einem Minus von 1,01 Prozent bei 12.286,88 Punkten.
Der TecDAX eröffnete ebenfalls deutlich tiefer und baute sein Minus zunächst aus. Er schloss 1,32 Prozent schwächer bei 2.850,44 Zählern.
Nach der jüngsten Rally kam es am Montag zu einem Rückschlag - die Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China belastete die Märkte. So hatte US-Präsident Donald Trump am Wochenende überraschend angekündigt, die bereits geltenden Strafzölle auf Wareneinfuhren aus China von bisher 10 auf 25 Prozent zu erhöhen. Trump erklärte den Schritt damit, dass die Verhandlungen zu langsam voran kämen.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Montag mit kräftigen Abschlägen.
Der EuroSTOXX 50 wies zur Eröffnung einen erheblichen Verlust aus. Auch im weiteren Verlauf gab er ab. Letztlich verlor er 1,13 Prozent auf 3.462,95 Indexpunkte.
"Alle, die im Vertrauen auf ein schnelles und erfolgreiches Ende der Zollverhandlungen Aktien gekauft haben, werden jetzt bitter bestraft", meinte Thomas Altmann von QC Partners. Am Wochenende hatte Donald Trump damit gedroht, die Strafzölle auf chinesische Importe kräftig anzuheben. Nach Angaben des Außenministeriums mache sich trotzdem eine chinesische Delegation bereit zu Handelsgesprächen in die USA zu reisen.
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Die Wall Street präsentierte sich am Montag mit Abschlägen.
Der Dow Jones startete mit einem kräftigen Minus, konnte die Verluste aber eindämmen - so blieb schlussendlich ein Abschlag von 0,25 Prozent bei 26.437,70 Punkten an der Kurstafel stehen. Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete tiefrot und präsentiert sich weiter mit negativen Vorzeichen, reduzierte das Minus aber, bis er 0,50 Prozent tiefer bei 8.123,29 Einheiten schloss.
Nachdem US-Präsident Donald Trump mit seiner Ankündigung die Zölle auf chinesische Importe weiter zu erhöhen bereits die europäischen Börsen auf Talfahrt schickte, wurden dann auch die US-Märkte belastet. Trump hatte am Sonntag mit Twitter-Nachrichten auf die mangelnden Fortschritte bei den Handelsgesprächen reagiert - die Verunsicherung unter den Anlegern in Sachen Handelsstreit wurden wieder angetrieben, sodass es zu Gewinnmitnahmen kam.
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In Asien mussten die Indizes zum Wochenstart kräftige Verluste verkraften.
In Tokio blieb die Börse während der "Golden Week" geschlossen. Der japanische Index Nikkei 225 schloss zuletzt 0,22 Prozent tiefer bei 22.258,73 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland brach der Shanghai Composite um satte 5,58 Prozent auf 2.906,46 Punkte ein. Der Hang Seng in Hongkong verlor derweil 2,90 Prozent auf 29.209,82 Einheiten.
In Tokio blieb die Börse bis einschließlich diesen Montag aufgrund der "Golden Week" geschlossen.
Nachdem US-Präsident Donald Trump am Sonntag via Twitter überraschend die Erhöhung der Einfuhrzölle auf chinesische Waren angekündigt hatte, zeigten sich die asiatischen Indizes zum Wochenauftakt tiefrot. Ab kommenden Freitag sollen die Strafzölle dann von 10 auf 25 Prozent angehoben werden - das kommt für Anleger völlig unerwartet, schienen die Handelsgespräche zuvor doch kurz vor dem Abschluss zu stehen. "Vermutlich ist die Drohung von Trump, die Zölle kurzfristig zu erhöhten, wenn Peking nicht auf seine Forderungen in den Handelsgesprächen eingeht, mehr Verhandlungstaktik, als eine bevorstehende Aktion", hieß es von der Mizuho Bank in einem Kommentar.
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