Buffett gibt Hinweise: Kommt der 100-Milliarden-Dollar-Aktienrückkauf von Berkshire Hathaway in dieser Woche?
Am 4. Mai kommt es in Omaha wieder zu einem Happening der besonderen Art: Zur Hauptversammlung von Berkshire Hathaway werden zahlreiche Investoren und Fans der Investitionsstrategie von Altmeister Warren Buffett erwartet. Buffett könnte das Aktionärstreffen für eine besondere Ankündigung nutzen.
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Die Hauptversammlung der Buffett-Holding Berkshire Hathaway dürfte einmal mehr ein besonderes Ereignis werden. Denn vor rund einem Jahr, beim letzten Aktionärstreffen, hat Staranleger Warren Buffett einen seltenen Verlust vermelden müssen. Vor dem Hintergrund der aktuell stark laufenden Aktienmärkte wird beim jetzigen Treffen am Samstag wohl die Anlagestrategie der Holding im Mittelpunkt stehen. Schnäppchen an den Märkten sind kaum zu finden, was es Berkshire schwer macht, seine schätzungsweise rund 130 Milliarden Dollar an verfügbaren Barmitteln sinnvoll unters Volk zu bringen. Aktionäre setzen daher auf einen massiven Ausbau des Aktienrückkaufprogramms - und Warren Buffett scheint die Hoffnung darauf anzufachen.
Aktienrückkauf über 100 Milliarden Dollar?
In einem Interview mit der "Financial Times" erklärte Warren Buffett, Berkshire Hathaway werde so lange Aktien zurückkaufen, wie er den Aktienkurs für niedriger als den wahren Wert halte. Buffett kaufe also einen "Partner zu einem attraktiven Preis" heraus, so das Blatt. Tatsächlich könnte das Aktienrückkaufprogramm bis auf 100 Milliarden US-Dollar ausgeweitet werden, deutete der Berkshire-Chef an.
Im vergangenen Jahr hat die Holding eigene Aktien im Gesamtwert von 1,3 Milliarden US-Dollar zurückgekauft, dieser Wert könnte also deutlich ausgebaut werden. Welchen Zeitraum er für die Maßnahmen veranschlage, ließ der Starinvestor im Interview nicht durchblicken.
Seit 2018 hat Berkshire sein Aktienrückkaufprogramm erst wieder aufleben lassen, nachdem die Führungsebene einen Plan durchgewunken hatte, der es Buffett und seinem Vize Charlie Munger erlaubt, Aktien immer dann zurückzukaufen, wenn sie es für sinnvoll halten. Wie die Umsetzung der Pläne zum aktuellen Zeitpunkt aussieht, war in jüngster Zeit nicht kommuniziert worden, auch der alljährliche Aktionärsbrief im Februar hatte kaum weitere Aufschluss gegeben. In diesem hatte sich Berkshire lediglich als voraussichtlich "bedeutender Rückkäufer" firmeneigener Aktien positioniert.
Alternative zu Investments
Geld an die Anteilseigner auszuschütten, indem Buffett eigene Aktien aufkauft, gilt als probates Mittel gegen die derzeitige Investitionsflaute, in der sich Berkshire Hathaway befindet. Denn die Beteiligungsgesellschaft hat ein Luxusproblem: Zu viel Geld und keine adäquaten Beteiligungsoptionen. Denn Buffetts Investmentstrategie sieht vor, gut geführte, aber unterbewertete und damit günstige Investments zu tätigen und dann langfristig zu halten. Aktuell scheint Buffett und sein Investmentteam kein Unternehmen am Markt zu sehen, dass diese Kriterien erfüllt. Selbst "gut geführte" Unternehmen scheinen angesichts aktuell hoher Bewertungen einfach zu teuer, um ins Portfolio von Berkshire Hathaway zu passen. Zuletzt hatte der Techriese Apple die Kriterien von Berkshire erfüllt, auch wenn viele Marktteilnehmer die Aktien des iKonzerns nicht als "unterbewertet" ansehen.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: J. Kempin/Getty Images, Andy-Kropa/AP
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17.06.2011 | Berkshire Hathawa b kaufen | Fuchsbriefe |
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11.05.2010 | Berkshire Hathaway "equal-weight" | Barclays Capital | |
14.04.2010 | Berkshire Hathaway "equal-weight" | Barclays Capital | |
23.08.2007 | Berkshire Hathaway halten | Wertpapier |
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