Ukraine-Krieg im Ticker: DAX schließt leichter -- Feiertag: US-Handel ruht -- Schaeffler-Holding baut Vitesco-Beteiligung aus -- Tesla-Auslieferungen gebremst -- VW, Audi, BMW, Shop Apotheke im Fokus
Wirtschaftsministerium arbeitet offenbar an Lösung für Uniper. Airbus lieferte im Juni wohl mehr Verkehrsflugzeuge aus. SAS-Piloten wollen nun doch streiken. Sartorius: Analyst sieht Spielraum. Euroraum-Erzeugerpreise steigen im Mai geringer als erwartet. Gerresheimer sichert sich neue Kreditlinie.
Marktentwicklung
Beim deutschen Leitindex zeigten sich am ersten Tag der neuen Handelswoche moderate Schwankungen.
Der DAX gewann zur Eröffnung hinzu, die Gewinne schmolzen im Anschluss aber ab und das Börsenbarometer zeigte sich unentschlossen. Letztlich gab der DAX 0,31 Prozent auf 12.773,38 Punkte nach. Der TecDAX zeigte sich zum Start in den Montagshandel höher und präsentierte sich im Verlauf ebenfalls schwach. Sein Schlussstand: 2.881,39 Zähler (-0,5 Prozent).
Am Montag blieben die Anleger angesichts anhaltender Konjunktursorgen zurückhaltend. Die US-Vorgaben vom Freitag waren positiv, neue Impulse aus den Vereinigten Staaten kamen jedoch nicht, da die Börsen dort aufgrund des Feiertags "Independence Day" geschlossen blieben.
Die Anleger würden hoffen, dass der Höhepunkt des Pessimismus hinsichtlich Ausmaß und Tempo der US-Zinswende erreicht sei, hieß es laut dpa-AFX bei der Credit Suisse. Aber: "Alle Erholungsansätze bleiben fragil, solange sich die Rezessionsszenarien nicht auflösen", sagte ein Händler laut Dow Jones Newswires.
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Anleger an den europäischen Börsen wagten sich am Montag ein wenig aus der Deckung.
Der EURO STOXX 50 zeigte sich zum Handelsstart stärker und notierte auch anschließend leicht im Plus. Er ging letztlich 0,3 Prozent höher bei 3.458,65 Punkten aus dem Handel.
Auf dem Terminplan standen zum Wochenauftakt die deutsche Handelsbilanz und die Erzeugerpreise für die Euro-Zone, die als richtungsweisend für die Verbraucherpreise gelten. Sie sind im Mai weniger gestiegen, als erwartet worden war. Wie Eurostat berichtete, erhöhten sie sich gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent und lagen um 36,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
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Die US-Börsen blieben am Montag aufgrund des Feiertags "Independence Day" geschlossen.
Der Dow Jones legte am Freitag bis zum Handelsschluss um 1,05 Prozent auf 31.097,26 Punkte zu. Eröffnet hatte er noch 0,12 Prozent tiefer bei 30.737,77 Punkten, im zweiten Anlauf gelang ihm dann im späten Handel jedoch ein nachhaltiger Anstieg in die Gewinnzone. Der technologielastige NASDAQ Composite ging mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 11.127,85 Zählern ins Wochenende. Auch er konnte im Handelsverlauf seinen anfänglichen Verlust von 0,20 Prozent auf 11.006,83 Zähler wett machen und Gewinne einfahren.
Am Montag wurde aufgrund des Unabhängigkeitstags nicht gehandelt. Am Freitag lag die anhaltend hohe Inflation im Anlegerfokus, welche die Zentralbanken gezwungen hat, die jahrelange Politik des lockeren Geldes zu beenden und die Zinssätze zügig zu erhöhen. Infolge dessen wuchs auch wieder die Angst vor einer Rezession: "Wir können sehen, dass die Weichen für eine Rezession gestellt werden", sagte etwa Seema Shah, Chefstrategin bei Principal Global Investors.
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Zum Start in die neue Börsenwoche bewegten sich die asiatischen Börsen überwiegend im Plus.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei mit einem Gewinn von 0,84 Prozent auf 26.153,81 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite bei 3.405,43 Einheiten um 0,53 Prozent fester aus dem Handel. Der Hang Seng in Hongkong konnte seine Verluste etwas reduzieren und ging noch 0,13 Prozent tiefer bei 21.830,35 Zählern aus dem Handel.
Wachstumssorgen mit Blick auf die Weltwirtschaft blieben das Hauptthema an den asiatischen Börsen, der Handel verlief jedoch weitgehend ruhig. Experten erwarten, dass sich die Anleger zurückhalten werden, bis am Mittwoch das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung veröffentlicht wird.
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